Wenn jemand nach Alkohol, Zigaretten oder Medikamenten süchtig ist, spricht man von stoffgebundenen Süchten. Es kann aber auch sein, dass jemand nach einer gewissen Tätigkeit süchtig ist. Wer zum Beispiel die ganze Zeit am Handy hängt, am gamen ist oder shoppen geht, der hat sein Verhalten nicht mehr unter Kontrolle. Das sind sogenannte stoffungebundene Süchte.
Süchtig zu sein bedeutet, dass man einen sehr starken Wunsch verspürt, eine gewisse Sache zu tun oder etwas einzunehmen – und das immer wieder. Der- oder diejenige denkt fast nur noch daran, verliert die Kontrolle über das eigene Verhalten und ist abhängig.
Wie jemand nach einer Tätigkeit oder nach einem Stoff süchtig werden kann, ist ein komplexer Prozess und unterscheidet sich von Sucht zu Sucht und von Person zu Person. Auch die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen der verschiedenen Süchte sind sehr unterschiedlich. Am Beispiel der Gamesucht erläutert Reena, wie sich eine Sucht entwickeln kann.
Unterrichtsmaterial
LP 21 Bezug
Die Schülerinnen und Schüler …
NMG 1.2.f: … können Merkmale von Abhängigkeiten und Sucht beschreiben und Möglichkeiten der Prävention erkennen.