Grundsätzlich bedeutet Stress nichts anderes, als dass das Gehirn den Körper in einen Alarmzustand stellt. Das geschieht dann, wenn der Körper besonders leistungsfähig sein muss.
Dazu schüttet der Körper sogenannte Stresshormone aus, zum Beispiel «Adrenalin». Dadurch kann die Lunge mehr Sauerstoff aufnehmen und das Herz pumpt mehr Blut durch den Körper. Menschen können sich somit kurzfristig besser konzentrieren und haben mehr Kraft zur Verfügung. Da dieser Stress gute Effekte hat, spricht man von positivem Stress oder «Eustress».
Steht der Körper allerdings über längere Zeit unter Stress, hat das negative Folgen. Das Stresshormon «Cortisol» schwächt dann unter anderem das Immunsystem und führt dazu, dass man schlechter schläft. Diese negative Art von Stress bezeichnen Wissenschaftler als «Distress».
Doch dagegen kann man etwas tun: sich weniger vornehmen, Atemübungen oder Sport treiben. Und ein Gespräch mit einer Bezugsperson kann eine grosse Hilfe sein.
Lehplan 21-Bezug
Die Schülerinnen und Schüler ...
NMG 1.2: … können Mitverantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden übernehmen und können sich vor Gefahren schützen.
NMG 1.2.a: ... können subjektives Wohlbefinden beschreiben und mit Erfahrungen verbinden (z.B. Situationen der Freude, Aktivität, Ruhe, Zufriedenheit).
NGM 1.2.c: ... kennen Möglichkeiten, Gesundheit zu erhalten und Wohlbefinden zu stärken (z.B. Bewegung, Schlaf, Ernährung, Körperpflege, Freundschaften).
NMG 1.2.e: ... kennen präventive Vorkehrungen zur Erhaltung der Gesundheit und können diese umsetzen (z.B. Hygienemassnahmen, Körperpflege, Ernährung, Bewegung).