Um ein Handy zu produzieren, braucht es Rohstoffe aus der ganzen Welt. Einige davon wie Gold oder Platin sind sehr selten und sehr wertvoll – und können nur mit viel Aufwand abgebaut werden. So zum Beispiel Kobalt, das vor allem für die Produktion der Handy-Akkus benötigt wird.
Gefährlicher Rohstoffabbau
Das meiste Kobalt stammt aus der Demokratischen Republik Kongo. Für den Abbau dieses Metalls werden unter der Erde tiefe Gruben gegraben. Das Gefährliche dabei: Manche dieser Gruben sind schlecht abgestützt und können einstürzen und es kommt immer wieder vor, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter mangelhaft ausgerüstet sind. So sind Unfälle keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass der Lohn oftmals gering ist und in manchen Gruben sogar Kinder arbeiten müssen.
Belastete Umwelt
Nicht nur für die Menschen, auch für die Natur kann der Abbau solcher Rohstoffe ein Problem sein. So werden beispielsweise in Chile für den Kupferabbau riesige Krater in die Erde gegraben. Für die Gewinnung des Kupfers werden unter anderem auch giftige Chemikalien eingesetzt. Je nachdem werden dadurch der Boden und das Wasser – in der Mine und in der Nähe davon – verseucht.
Wie die Rohstoffe in die Handyfabriken in Taiwan oder China transportiert und weiterverarbeitet werden, wie die Arbeitsbedingungen dort sind und wie die Smartphones letztlich in die Schweiz gelangen – all das und mehr, weiss Reena.