Der Graffiti-Künstler Fabian Florin kam bereits als Jugendlicher in Kontakt mit verschiedenen Substanzen. Während 14 Jahren bestimmten Drogen wie Heroin, Kokain oder Methadon sein Leben. Oft ging es nur noch darum, den nächsten Schuss zu bekommen. Letztlich landete er auf der Strasse und im Gefängnis. Nur mit viel Glück hat er sich nicht selbst umgebracht. Seit ein paar Jahren ist Fabian Florin nun clean und froh darüber, wieder die Kontrolle über sein Leben zu haben.
Alessio Schmed, 18-jährig und Malerlehrling, interessiert sich hingegen für psychedelische Substanzen wie LSD oder Pilze. Um Horrortrips zu vermeiden, eignet er sich Kenntnisse über Halluzinogene an, konsumiert vorbereitet und bewusst. Seine Drogenerfahrungen haben mit der Zeit seine Denk- und Lebensweise verändert und - wie er findet - bereichert.
Der Kunststudent Michael Alexander Campbell hat wiederum mit Drogen experimentiert, um zu erfahren, wie der Rausch seinen Malstil beeinflusst. Das Resultat war für Michael Alexander enttäuschend. Heute meditiert er, um ähnliche bewusstseinserweiternde Zustände wie unter Drogen zu erreichen.
Drei eindrückliche Geschichten, die aufzeigen, wie unterschiedlich Menschen mit Drogen umgehen – und welche Folgen der Konsum davon haben kann. Drei Geschichten, die zeigen, dass Drogen ein Teil unserer Gesellschaft sind – ob wir das wollen oder nicht. Die Frage ist nur: Wie gehen wir damit um?
Für Lehrpersonen
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Gesellschaft, Gemeinschaft, Biologie
Stichwörter: Drogeneinfluss, Drogentrip, Suchtpotenzial, Abhängigkeit, Angstzustände, Ungewissheit, Entzug, Drogentherapie, psychiatrische Klinik, Cannabinoide, Ritalin, Inspiration, Sucht, Rausch, Missbrauch
Produktion: Nina Defuns. RTR, 2021.
VOD: Unbegrenzt.