Bereits seit 1000 v. Chr. besiedelten die Maya Zentralamerika. Sie entwickelten ein komplexes Kalender- und Schriftsystem und waren Meister der Mathematik und Astronomie. Ihr Handelszentrum war El Mirador, wo sie eindrucksvolle Pyramiden und Tempel bauten. Doch durch Überkonsum und Klimawandel geriet ihre Lebensgrundlage in Gefahr und das Imperium zerfiel.
Ab dem 15. Jahrhundert erstreckte sich das Reich der Inka von Chile bis nach Ecuador. Sie bauten es auf, ohne Erfindungen wie Schrift, Geld oder das Rad zu kennen. Doch die Inka unterschätzten die Gefahr, die von den Spaniern ausging. Diese brachten einen unsichtbaren Feind nach Südamerika: tödliche Krankheiten.
Überschätzte Macht, unterschätzte Spanier
Innerhalb von 200 Jahren entwickelten sich die Azteken vom kriegerischen Nomadenvolk zur modernen Gesellschaft. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht beherrschten sie 6 Millionen Menschen. Als sich einige davon mit den Spaniern verbündeten, bedeutete dies im frühen 16. Jahrhundert das Ende des grossen Reiches.
«Söhne der Sonne» thematisiert in drei Episoden den Aufstieg und Untergang der Azteken, Maya und Inka. 3D-Animationen und Reenactment-Szenen ermöglichen eine Vorstellung von der Lebensweise der drei Hochkulturen. Die Kamera begleitet Forscherinnen und Archäologen auf ihrer Spurensuche in den Ruinen von Maya-Tempeln, Azteken-Städten und Inka-Gräbern.
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Geschichte, Geografie
Stichwörter: Hernan Cortes, Moctezuma/Montezuma, schwimmende Gärten, Mais, Yucatan, Opfergabe, Zivilisation, Kolonialisierung, Tenochtitlan, Zeitrechnung, Konquistador, Eroberung, Francisco Pizarro, Expedition, Sonnengott, Machu Picchu, Anden, Chimu, Pachacamac, Band of Holes/Band der Löcher, Quito, Atahualpa, Paititi, Sonnengott
Produktion: Carsten Obländer, Anne Holländer. Storyhouse Productions 2020.
VOD: Bis 31.07.2024.