Nicht alle Tiere haben die Möglichkeit, während der kalten Jahreszeit in wärmere Gebiete auszuweichen. Viele haben aber andere Strategien, wie zum Beispiel die Hausspitzmaus. Sie ist den ganzen Winter über aktiv und frisst, so viel sie kann, um ihren hohen Energieverbrauch zu decken. Auch die Schermaus schläft die kalte Jahreszeit nicht durch. Sie macht es sich in ihren unterirdischen Gängen gemütlich. Ganz anders hingegen die Haselmaus: In ihrem warmen Nest aus Gras verschläft sie in aller Ruhe den Winter.
Im Frühling erwacht die einheimische Tierwelt. Eines der kleinsten Tiere ist gleichzeitig auch das lauteste. Die Zirplautstärke der Grillen ist enorm. Genutzt werden die Töne für die Partnersuche. Die Weibchen suchen sich denjenigen aus, der am schönsten für sie singt. Dabei befinden sich die Ohren der Insekten an einem ungewöhnlichen Ort: an den Beinen.
Der Fluss Maggia im Tessin bietet eine wunderschöne Unterwasserwelt. Bachforellen und Hundsbarben fressen sich hier durch das reichhaltige Futterangebot des Flusses. Sie verschlingen Eintagsfliegen, Köcherfliegenlarven oder Algen. Allerdings bereiten Staustufen und niedrige Wasserstände, verursacht durch Wasserkraftwerke, den Fischen Mühe.
Andreas Moser von «Netz Natur» zeigt uns mit seiner Kamera die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten und Fortpflanzungsrituale der einheimischen Fauna im Frühjahr. Dabei wird schnell klar: beim Werben um ein Weibchen ziehen einige Tiere alle Register.
Stufe: PS, Sek I
Fächer: NMG, Biologie
Stichwörter: Hausspitzmaus, Feldgrille, Mäuse, Skorpion, Feldhasen, Laubfrosch, Fauna, Biodiversität, Lebensraum, Wildtierbiologie, Wildnis, Natur, Siedlungsraum, Kulturlandschaft, Wildbiologie, Tierpopulation, Schutzgebiete, Reservat, Naturschutz, Tierschutz
Produktion: Anderas Moser, «Netz Natur».
VOD: Unbegrenzt.