Im Frühling und Sommer werden Laubbäume bis in die Blattspitzen mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Im Blattgrün wird Kohlendioxid aus der Luft und Wasser zu Traubenzucker und Sauerstoff umgewandelt. Diesen Vorgang nennt man Fotosynthese. Der Baum braucht den Traubenzucker zum Leben und Wachsen.
Um den Winter zu überstehen, zerlegen Laubbäume im Herbst das Blattgrün und speichern die Bestandteile in den Ästen, im Stamm und in den Wurzeln. Anstatt des Blattgrüns kommen andere Farbstoffe, wie gelb, rot oder orange zum Vorschein. Ebenfalls werden die Wasserleitungen gekappt und die Blätter sterben ab. Über die Blätter verdunstet nämlich jeden Tag rund eine Badewanne voll Wasser.
Nadelbäume behalten ihre grüne Farbe das ganze Jahr hindurch. Sie benötigen grundsätzlich weniger Wasser und ihre Nadeln sind zusätzlich mit einer dünnen Wachsschicht ummantelt, sodass weniger Wasser verdunstet.
Lehrplan-21 Bezug
Die Schülerinnen und Schüler ...
NMG 2.2 a: … können Einflüsse von Licht, Wärme, Luft, Wasser, Boden und Steinen auf das Wachstum und die Lebensweise von Pflanzen und Tieren an alltagsnahen Beispielen explorieren und Ergebnisse dazu darstellen und beschreiben.
NMG 2.2 b: ... können Vermutungen anstellen und erkennen, welche Bedeutung Sonne/Licht, Luft, Wasser, Boden, Steine für Pflanzen, Tiere und Menschen haben und was sie zum Leben brauchen.