Als Vorfahrin der Hauskatze gilt die afrikanische Falbkatze, die in der Savanne und Wüste in Ägypten gelebt hat. Vor mehr als 10'000 Jahren kamen die Wildkatzen mit dem Menschen in Kontakt. Da der Mensch vermehrt sesshaft wurde, pflanzte er Getreide und Weizen an. Für diese wichtige Nahrungsquelle sind Mäuse und Ratten eine Plage.
Für Wildkatzen hingegen sind sie ein gefundenes Fressen. Aus diesem Grund hielten sich die Katzen freiwillig in der Nähe des Menschen auf. Nach Europa kam die Katze dann mit den Römern. Da diese grosse Mengen an Getreide und Weizen auf lange Schiffsreisen mitnahmen, wurden die Katzen als Schutz vor Mäusen und Ratten miteingeschifft.
Im Mittelalter wurde den Katzen dann aber teuflischer und bösartiger Charakter nachgesagt. Ihre Besitzer wurden in vielen Fällen sogar gefoltert oder getötet. Erst durch den französischen König Louis XVI. ist die Katze wieder beliebt geworden – und bis heute geblieben.
Lehrplan-21 Bezug
Die Schülerinnen und Schüler ...
NMG 2.5 e: … können Informationen zu Entwicklungen und Veränderungen der Erde und der Lebewesen zeitlich einordnen und modellartig Vorstellungen zu zeitlichen Dimensionen sowie zu Prozessen strukturieren.
NMG 2.5 f: … können Spuren der Entwicklung der Landschaft und von Lebewesen in der Wohnregion erkunden sowie diese räumlich und zeitlich einordnen (z.B. Prozess, Veränderung, Abfolge).