Blätterrascheln, Vogelgezwitscher und Ruhe. Der Wald ist nicht nur ein natürliches Antistressmittel: Er bietet Tieren ein Zuhause, schützt vor Naturgefahren, liefert Sauerstoff und Holz. Forschende in der Schweiz untersuchen dieses komplexe Ökosystem, um es besser zu verstehen.
Dank dieser Forschung kennt man den Zustand des Schweizer Walds genau. Er hatte in den letzten Jahren mit Pilzkrankheiten, fremden Pflanzen und Hitzesommern zu kämpfen. Forschende untersuchen, was einen gesunden Wald ausmacht und wie sich Wälder entwickeln, die der Mensch in Ruhe lässt.
Wald nutzen und Artenvielfalt bewahren
Gerade unberührte Wälder sind wichtig für die Artenvielfalt, besonders da einige Waldtierarten als bedroht gelten. Andere, wie der Wolf, wandern wieder in die Schweiz ein, nachdem sie vor vielen Jahren ausgerottet wurden. Eine Rangerin erklärt, wo und wie Menschen Waldtieren und ihren Spuren begegnen können.
Früher weideten auch Nutztiere im Wald. Für unsere Vorfahren war der Wald zudem eine wichtige Holzquelle. Um eine Übernutzung zu verhindern, brauchte es jedoch ein Waldgesetz. Es sorgt noch heute für einen nachhaltigen Umgang mit dem Rohstofflieferanten und Arbeitsplatz Wald.
In der vierteiligen Serie «Waldwelt Schweiz» trifft Angela Haas Wildhüter, Forscherinnen und Forstwarte. Mit ihnen thematisiert sie unterschiedliche Aspekte des Waldes. Die rund zehnminütigen Folgen ermöglichen ein Verständnis des komplexen Ökosystems. Grafiken und Animationen stellen die Sachverhalte anschaulich dar.