Seit Oktober 2009 erstellen 600 Mineure, Stahlwasserbauer, Maurer und andere Bauspezialisten zuhinterst im Glarnerland eine gigantische Anlage für 2,1 Mia Franken: Auf der Muttenalp (2500 M.ü.M.) entsteht mit 1000 Metern die längste Staumauer der Schweiz. Der Muttsee wird damit in seinem Volumen verdreifacht. Beim Limmernstausee (1800 M.ü.M.) wird ein unterirdisches Grosskraftwerk mit Pumpanlage errichtet und mit zwei neuen Druckstollen zwischen den Seen entsteht das grösste Pumpspeicherwerk der Schweiz.
Beiträge
Montag, 8. Oktober 2012
Moderatorin Sabine Dahinden meldet sich live vom Limmernstausee zuhinterst im Glarnerland. Dieser See wird zusammen mit dem rund 600 Meter höher gelegenen Muttsee zum grössten Schweizer Pumpspeicherwerk. «Schweiz aktuell» stellt das 2,1 Mia Franken Bauprojekt vor und berichtet von der letzten Sprengung der Kraftwerkskaverne im Bergesinnern. Der Projektleiter und der Chef über bis zu 600 Mineure, Maurer und anderen Bauspezialisten äussern sich zum Projekt und den laufenden Bauarbeiten.
Dienstag, 9. Oktober 2012
In der heutigen Folge der Schwerpunktwoche berichtet «Schweiz aktuell» vom besonderen Handwerk der Stahlbauer. Fachkräfte aus Deutschland stellen vor Ort aus riesigen Stahlblechen in einem speziellen Verfahren hochwertige Druckwasserrohre her. Das Reporterteam besucht ausserdem das grosse Arbeitercamp Reitimatt, wo 420 Mineure und Maurer ausserhalb der Arbeit leben.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Eine Reportage zeigt, was es heisst, auf 2500 Metern Höhe beim Muttsee die längste Staumauer der Schweiz im Hochgebirge zu bauen - und womit die Arbeiter zu kämpfen haben. Zudem geht «Schweiz aktuell» der Frage nach, wie es möglich war, dass dieses Grossprojekt ohne einzige Einsprache von Seiten der Umweltverbände bewilligt werden konnte.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
«Schweiz aktuell» zeigt, wie die vorfabrizierten Druckwasserrohre auf dem Berg zusammengeschweisst und in die Druckstollen hinunter gelassen werden. Zudem begrüsst Moderatorin Sabine Dahinden live in der Sendung Heinz Karrer, Axpo CEO, der sich zur Kritik äussert, dass solche Pumpspeicherwerke nach der Atomkatastrophe von Fukushima und der Energiewende kaum je rentieren werden.
Freitag, 12. Oktober 2012
«Schweiz aktuell» zeigt, wie der Bauherr Axpo mit eigenen Umweltfachleuten versucht die Baustelle möglichst umweltverträglich zu betreiben und wie der Kanton Glarus diese Auflagen regelmässig kontrolliert. Und ein Einblick in den Alltag des Mannes, der in seinem riesigen Betonwerk die ideale Betonzusammensetzung für die Staumauer mischt.