Bernhard von Waldkirch, Konservator im Kunsthaus Zürich, beschreibt die Werke von William Turner so:
Die Napoleonischen Kriege haben Europa durcheinandergebracht, man sehnte sich nach Frieden. Aber man hatte Angst in den Knochen. Keine Landschaft eignete sich besser um das Erhabene, den Schauer, im Betrachter zu erwecken als die Schöllenenschlucht.
Für den englischen Maler stellte der Gotthard ein faszinierendes Hindernis dar. Eine Schranke, die er heil zu überwinden hoffte, um die Schönheit des Tessins und Norditaliens geniessen zu können.