Wie einfach oder schwierig ist es, ohne Geld durch das reichste Land der Welt zu reisen? Reporter Matthias Rusch macht die Probe aufs Exempel. Mit der eigenen Kamera reist er vom nördlichsten Punkt der Schweiz in Bargen/SH in einer Woche bis zum südlichsten Punkt in Chiasso. Ganz ohne Portemonnaie in fünf Etappen nur zu Fuss oder per Autostopp. Unterwegs muss sich Matthias Rusch jeweils selber eine Übernachtungsmöglichkeit und Essen organisieren und leistet dafür Fronarbeit oder wird von seinen Gastgebern eingeladen. Wie gastfreundlich und unkompliziert sind die Schweizerinnen und Schweizer? Der Reporter wird dies hautnah erleben. Findet er kein Dach über dem Kopf, muss er im Schlafsack draussen übernachten.
Am ersten Abend möchte er an der Zürcher Goldküste in Küsnacht schlafen, der reichsten Gemeinde des Kantons Zürich. Tags darauf als Kontrast in der ärmsten Gemeinde des Kantons Schwyz, in Riemenstalden. Ein Bergdorf mit nur gerade 90 Einwohnern. Weiter geht’s am dritten Tag zum Schwerverkehrszentrum im Kanton Uri in Erstfeld. Hier übernachten LKW-Chauffeure aus ganz Europa auf der Durchreise in ihren Lastwagen und kochen ihr Abendmahl auf dem Parkplatz. Wird Rusch hier eingeladen oder muss er sich einen Unterschlupf in einem Bauernhof suchen? Am vierten Tag sucht sich der Schweiz-aktuell-Reporter dann eine Übernachtungsmöglichkeit in Lugano. Wie gross ist die Gastfreundschaft im Tessin? Am fünften Tag schliesslich der Gang zur Grenze in Chiasso. Kriegt er hier ein Mittagessen umsonst oder muss er vielleicht als Tankstellenwart oder als Tellerwäscher in einem Restaurant arbeiten?
Die Reise startet am ersten Tag am nördlichsten Punkt der Schweiz. Von dort geht es nach Merishausen, der ärmsten Gemeinde im Kanton Schaffhausen, zur reichsten Gemeinde des Kantons Zürich, nach Küsnacht am Zürichsee
Von der reichsten Zürcher Gemeinde Küsnacht geht es am zweiten Tag weiter über Rapperswil SG und Schwyz in die ärmste Gemeinde des Kantons, dem Bergdorf Riemenstalden.
Am dritten Tag geht es von Riemenstalden via Flüelen bis nach Erstfeld im Kanton Uri, wo es gar nicht so einfach ist auf einem Parkplatz zu übernachten.
Wie steht es am vierten Tag in der reichsten Gemeinde des Tessins, in Collina d’ Oro, um die Gastfreundschaft für einen mittellosen Reisenden?
Ausgeschlafen geht es am letzten Tag weiter von Lugano über den See bis ganz im den Süden.