Die Derborence ist ein wilder Talkessel im Unterwallis, am Fusse des Diablerets-Massivs. Vor 300 Jahren wurde der Kessel von zwei heftigen Bergstürzen heimgesucht. Lange galt die Region als verflucht, Menschen mieden das Gebiet. Die Natur konnte sich deshalb ungehindert ausbreiten und noch heute sind die Spuren der damaligen Bergstürze sichtbar.
Um Tiere zu beobachten, eignet sich die Derborence wunderbar. Die ganze Region ist ein Naturschutzgebiet. Nebst unzähligen Kleintieren wie Alpensalamander oder Schneemäusen zählt der Wildhüter heute ungefähr 450 Gämsen und über hundert Steinböcke.
Der heimliche Star in der Derborence-Tierwelt ist aber der Bartgeier, der grösste Vogel der Alpen. 2001 begann ein Paar, in der Derborence zu nisten. 2007 wurde hier das erste Jungtier in der freien Wildbahn geboren. Heute leben 6 bis 7 Bartgeier in der Derborence, welche bei schönem Wetter oft am Himmel beobachtet werden können.
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Bild 1 von 8. In der Derborence gibt es viel zu entdecken; Nik auf Pirsch mit Wildhüter Frank Udry. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 2 von 8. Ohne Ton wäre Fernsehen nur halb so schön. Tom Berndt "perscht" die Geräusche. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 3 von 8. Dass Nik gut zeichnen kann, wissen wir dank seinen Karten. Hier versucht er sich an der Flora. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 4 von 8. Patriotismus im Unterwallis. Ganz oben im Bild das Ziel von Niks Reise: Der Teufelskegel. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 5 von 8. Unberührt, wild und schön: vor 300 Jahren formten zwei gewaltige Bergstürze die Landschaft der Derborence. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 6 von 8. Sieht er ihn? Sieht er ihn nicht? Nik auf der Suche nach dem grössten Vogel der Alpen; dem Bartgeier. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 7 von 8. Letzte Drehbesprechung vor der rasanten Talabfahrt: Protagonist und Autoliebhaber Michel Borghi mit Redaktorin Sandra Christen. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.
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Bild 8 von 8. Konstanter Begleiter während der Drehwoche: das unbeständige Wetter. Bildquelle: SRF / Rebecca Dütschler.