Das Klettgau liegt nur gerade ein paar Kilometer westlich von Schaffhausen. Das Tal ist eingebettet in den nördlichen und südlichen Randen. Das Tal ist berühmt für seinen Rebbau, hauptsächlich Blauburgunder wird gekeltert. Das Klima ist ideal für den Weinbau, der Schwarzwald ist wie eine Regenbarriere, so fallen im Klettgau pro Jahr nur gerade 900 Milliliter Regen pro Jahr. Die grössten Ortschaften sind Beringen im Osten, Hallau und Wilchingen.
Die Grenze ist allgegenwärtig in dieser Region. In den grossen Wäldern ist es manchmal gar nicht so einfach zu wissen ob man denn nun in Deutschland oder in der Schweiz ist, geschweige denn in welchem Kanton. Zürich, Schaffhausen und Aargau teilen sich das Gebiet. Die wichtigsten Grenzübergänge sind Trasadingen, Jestetten und Schleitheim.
So nah und doch so unbekannt und unberührt. Das trifft auf das Klettgau zu. Unter einer Stunde Fahrzeit von Zürich erreicht man das Tal mit seinen einsamen Wäldern. Flaumeichenwälder und sogar Orchideen wachsen dank dem milden Klima. Wer geduldig ist kann Sika-Wild beobachten oder einem Biber beim Baumfällen zuschauen. Die Ruine Radegg und das Staarolli sind Geheimtipps.