«SRF bi de Lüt – Heimweh» geht dem Gefühl der Sehnsucht nach dem Vertrauten in all seinen Facetten nach und widmet sich einer Emotion, die gerne als typisch schweizerisch bezeichnet wird. In vier Folgen zeigt das Format vier unterschiedliche Rückkehrergeschichten, die etwas gemeinsam haben: Bei allen steht das Heimweh am Anfang des Entscheids für eine Rückkehr.
Rückkehr in die alte Heimat geplant?
1. Staffel 2018
Schwester Stefanie etwa führte in Tansania 30 Jahre lang eine Mission. Sie hat Kindern und Armen geholfen, gebetet und die Missionsinfrastruktur in Schuss gehalten. Nun kehrt sie zurück ins Kloster Baldegg LU, um ihren letzten Lebensabschnitt anzutreten.
Von der Schweiz zurück ins Ausland hingegen zieht es Saimir Shala. Als Kind flüchtete er vom Kosovokrieg an den Greifensee. Doch schon immer spürte er, sein Herz ist in Albanien. Jetzt, Mitte 20, bricht er mit seiner Freundin Aylin auf und kehrt in eine Welt zurück, in der er zuletzt als Kind gelebt hatte.
Ganz anders bei Lukas Zurbriggen: Trotz Bilderbuchkarriere in einer Grossbank ist er unglücklich. Täglich packt ihn das Heimweh. Nach zwölf Jahren hängt er seine Karriere nun an den Nagel und baut sich in seiner alten Heimat, im Walliser Dorf Saas Almagell, ein neues Leben auf.
Heimweh spürt auch Sina Arnold. Die 18-Jährige wanderte als Kind zusammen mit ihrer Familie in die USA aus. Nach dem Highschool-Abschluss zieht sie jetzt zurück nach Unterschächen UR – und verlässt dafür Eltern und Geschwister.