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Alexandra Schild und Marc Richmann, vor einer Scheibe stehend, lachend.
Legende: Die glücklichen Gewinner des Wettbewerbs: Produzentin Alexandra Schild und Autor Marcus Richmann. SRF / Danielle Liniger

Sternstunde Kunst Sieger im Ideenwettbewerb 2014 der Sternstunde Kunst gekürt

Die Endausscheidung des zweiten Ideenwettbewerbs «Perspektive Sternstunde Kunst» hat am Freitag an den Solothurner Filmtagen stattgefunden. Ausgezeichnet wurde ein Filmprojekt, das einen ungewöhnlichen Blick auf die Kulturgeschichte unseres Landes wirft.

Die fünf nominierten Projekte

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(nach Autor)

  • the global skin – die kollaborative Story (Kurt Rheinhard / Dschoint Ventschr)
  • Turner, Shelley, Twain – Die wahren Schweizermacher (Marcus Richmann / Schild Productions)
  • Alice Boner. Portrait einer Sucherin (Lisa Röösli)
  • Voyage to the Other (Mirjam von Arx / ican films)
  • Das Heilige Delirium der Kunst (Matthias von Gunten / Odysseefilm)

Den mit CHF 10‘000.- dotierten Filmentwicklungspreis 2014 der Redaktion Sternstunden gewinnt das Projekt «Turner, Shelley, Twain – Die wahren Schweizermacher» von Jürg Ebe (Regie), Marcus Richmann (Autor) und Alexandra Schild (Produktion).

Der Film will zeigen, wie ausländische Künstler in der Romantik die «Marke Schweiz» kreierten und ein neues, bis heute wirkendes Schweizbild prägten, wie etwa die Landschaftsbilder des englischen Malers William Turner. Ebenso soll der Einfluss der damals am Genfersee lebenden englischen Schriftstellerin Mary Shelley, der Autorin von «Frankenstein», oder des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain beleuchtet werden. Der Film will reflektieren, wie sie und weitere ausländische Künstler die Schweiz international zu einer Bildungs- und Tourismusdestination machten. Die Jury widmet diesem Projekt den Preis 2014, um die Entwicklung der filmischen Umsetzung des vielversprechenden Stoffes zu unterstützen.

Die wichtige Rolle der Entwicklung

Die sechsköpfige Jury hat aus allen Kulturdokumentarfilm-Projekten fünf zur Präsentation nach Solothurn eingeladen. Eröffnet wurde das Pitching durch ein Grusswort von Seraina Rohrer, der Direktorin der Solothurner Filmtage. Sie betonte darin die Relevanz und Qualität des Dokumentarfilms im Schweizer Filmschaffen sowie den entscheidenden Anteil, der die Entwicklung eines filmischen Stoffes an dieser Qualität einnimmt.

Die Jury, bestehend aus 6 Personen, an einem langen Tisch sitzend, zuhörend, Notizen machend.
Legende: Die Jury (v.l.n.r.): Urs Augstburger, Michèle Wannaz, Nathalie Wappler, Anita Hugi, Irène Challand, Denise Chervet. SRF / Danielle Liniger

Der Ideenwettbewerb «Perspektive Sternstunde Kunst» wurde 2014 zum zweiten Mal durchgeführt. In der Jury war nebst der Redaktion die Abteilungsleiterin Kultur Nathalie Wappler und als Gäste Irène Challand, die Leiterin Dokumentarfilme RTS, und 2014 die freie Filmjournalistin Michèle Wannaz vertreten.

Der Wettbewerb 2013

Die Jury

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  • Michèle Wannaz, freie Filmjournalistin und Dramaturgin, Redaktorin beim Think Tank W.I.R.E.
  • Nathalie Wappler, Abteilungsleiterin SRF Kultur
  • Irène Challand, Leitung Unité documentaire RTS
  • Anita Hugi, Redaktorin Sternstunde Kunst
  • Denise Chervet, Redaktorin Sternstunde Kunst
  • Urs Augstburger, Verantwortlicher Pacte SRF

Im ersten Wettbewerb 2013 waren zwei Projekte ausgezeichnet worden: «Mythos Polaroid» von Peter Volkart (Produktion: Reck Film) und «Optical Illusions» von Christian Rösch (Topic Film), das die Jury mit einem Sonderpreis über CHF 5000.- zusätzlich honoriert hat.

Der Film «Optical Illusions» über den Zürcher Künstler Hans Knuchel und das Phänomen der optischen Täuschungen in der Kunst ist am 16. Februar 2014 um 11.55 Uhr auf SRF 1 in der Sternstunde Kunst zu sehen. Der Preis wird jeweils im November auf der Website der Sternstunde Kunst ausgeschrieben.

Website der Sternstunde Kunst

Das Projektteam

Anita Hugi (Idee / Projektleitung)

Andrea Caretta, Denise Chervet, Sandra Roth

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