Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Was ist die Welt und was der Mensch? Wie viel Gemeinsamkeit braucht die Gesellschaft? Woher kommt das wirklich Neue? Philosophische Fragen begeistern mich genauso wie die Methode der Philosophie: ihre Genauigkeit und der ihr eigene Imperativ, konsequent zu sein im Argument, selbst wenn es schmerzt.
Schon während meines Studiums der Philosophie, Germanistik und Religionswissenschaften habe ich journalistische Erfahrungen gesammelt – bei der NZZ, der annabelle, dem Tages-Anzeiger. Seit 2010 bin ich Moderatorin und Redaktorin der Sternstunde Philosophie und versuche, die wichtigsten Stimmen unserer Zeit in meinen Gesprächen erfahrbar zu machen.
Hie und da mache ich einen Abstecher zurück in den Elfenbeinturm und unterrichte Ethik in Weiterbildungsstudiengängen. Daneben schreibe ich Bücher und Kolumnen, werkle im Garten, durchforste den Wald und sehe meinen Kindern beim Wachsen zu.
Alle Menschen stellen sich philosophische Fragen. Zuweilen gehen sie im Alltagsrummel jedoch unter oder sie werden mit dem Verweis auf Sachzwänge in ihre Schranken verwiesen. In der Sternstunde Philosophie möchte ich solche Grenzen im Denken einreissen und überraschende Einsichten möglich machen.