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Unterhaltung Banjo & Bluegrass – Die Krüger Brothers und ihr Traum von Amerika

Vom Aargau bis an den Broadway in die «David Letterman-Show»: die «Krüger Brothers» haben das mit ihrer Bluegrass-Musik geschafft. Begleiten Sie uns auf eine musikalische Reise durch die abenteuerliche Karriere und das Leben der Krüger Brothers.

Ausstrahlung

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Web first: Sonntag, 15. Mai 2016, ab 18:00 Uhr.

Am TV: Pfingstmontag 16. Mai 2016, 18:10 Uhr auf SRF 1.

Hinter dem Erfolg der Band liegt ein steiniger Weg. Jahrelang tingelten Jens und Uwe Krüger als Strassenmusiker und singende Cowboys durch die Schweiz. Frustriert wanderten die Brüder in die USA aus und gehören seitdem zu den ganz Grossen in der amerikanischen Folkszene. Noch bekannter wurden die beiden Schweizer durch die Auftritte mit ihrem Freund, dem Hollywoodstar und Musiker Steve Martin.

Von klein auf begeistern sich Brüder Jens und Uwe Krüger für Musik. Zunächst ist es die Schweizer Volksmusik, dann sind sie Feuer und Flamme für amerikanische Bluegrass- und Folkmusik.

Nach dem frühen Tod der Mutter landen die beiden als Teenager in Zürich auf der Strasse und schlagen sich mit Country und Westernmusik durchs Leben. Der Versuch, in der Schweizer Volksmusik Fuss zu fassen, das scheitert kläglich, denn die konservative Szene will nicht, dass die Brüder mit Banjo und Gitarre traditionelle Ländlermusik spielen.

Bis Ende der 1990er-Jahre lassen sich die Krüger Brothers in so viele musikalische Schubladen stecken, bis sie schliesslich in keine mehr hinein passen. Frustriert und unverstanden kehren die Brüder ihrer Heimat den Rücken, um sich in den USA ihren Traum von einem unabhängigen Musikerleben mit Bluegrass zu erfüllen.

Trotz des Erfolgs haben die Krüger Brothers ihre Heimat niemals vergessen. 2015 kommt es für die Auswanderer zu einem Höhepunkt in ihrer Karriere, denn die beliebte Unterhaltungssendung «Viva Volksmusik» holt die Band für einen Auftritt in die Schweiz. Mit der Vergangenheit versöhnt folgen weitere Auftritte mit Volksmusikgrössen wie Carlo Brunner und Nicolas Senn.

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