«Rise like a Phoenix» sang sie am Eurovision Song Contest in Kopenhagen und ist damit gleich selber in den Olymp der medialen Aufmerksamkeit aufgestiegen. Nicht nur ihre Stimme ist einzigartig, auch ihr Aussehen ist es.
Die Dame mit Bart will mit ihrer Gesichtsbehaarung ein Zeichen setzen und propagiert mehr Liebe, Respekt und Toleranz. «Aussehen, Geschlecht und Herkunft sind nämlich völlig «Wurst», wenn es um die Würde und Freiheit des Einzelnen geht», so ihr Credo und daher auch der Name.
Wie aus Tom Conchita wurde
Bei Kurt Aeschbacher spricht die berühmte Drag-Queen über ihre wohlbehütete Kindheit in einem österreichischen Dorf und die grosse Unterstützung durch ihre Familie. Und erzählt, dass Conchita schon immer in Tom drin war, «aber halt einfach ohne Namen.»
Durch den Sieg beim Eurovision Song Contest ist für Conchita Wurst plötzlich vieles möglich, auch der langgehegte Traum von einem Grammy scheint plötzlich etwas näher gerückt.
Working queen, lazy boy
Ein Traum, den sie mit ihrer Disziplin und ihrem Arbeitseifer vielleicht eines Tages erreichen kann. Doch Conchita Wurst kann auch ganz anders. Dann nämlich, wenn sie ihre Rolle abstreift und ganz privat zu Tom Neuwirth wird. Der sei nämlich eher faul, verrät sie Kurt Aeschbacher und spricht von sich selbst als «working queen - lazy boy»: fleissige Königin, fauler Junge.
Conchita Wurst und die weiteren Gäste, Elektro-Ingenieur Thomas Wieland, Seifenmuseumsleiter Vasco Hebel und Ex-Cheffahnder Fredi Hafner, sehen Sie bei «Aeschbacher» am Donnerstag, 3. Juli 2014, ab 22.25 Uhr auf SRF 1.