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Eine Gruppe von Menschen steht mit ernsetn gesichtern in einer verschneiten Landschaft.
Legende: Das Verschwinden einer Prinzessin versetzt das Bergdorf Oberwies in Aufregung. SRF/Oscar Alessio

Wilder Sendungsporträt

In einem Schweizer Bergdorf verschwindet kurz vor Baubeginn eines umstrittenen Ferienresorts die Tochter des arabischen Investors. Die Kantonspolizistin Rosa Wilder ist im Ort aufgewachsen. Gemeinsam mit dem Bundeskriminalbeamten Manfred Kägi stösst sie auf ein dunkles Geheimnis.

Die Geschichte von «Wilder» begann bei SRF mit der Serienausschreibung im Herbst 2013. Schweizer Autoren und Produzentinnen wurden aufgerufen, ihre Stoffe einzureichen. Gesucht waren mitreissende Geschichten aus der Lebensrealität des Schweizer Publikums – und gefragt vielschichtige Figuren und eine horizontale Erzählweise.

Schwieriger Auswahlprozess

So gelangten die ersten sechs Seiten der Serienidee, die der Produzent Beat Lenherr zusammen mit den Autoren Béla Batthyany und Alexander Szombath entwickelt hatte, auf den Tisch der Auswahlkommission. Der Auswahlprozess war nicht leicht und brauchte Zeit. Fast 100 Konzepte wurden eingereicht.

Doch die in «Wilder» skizzierte Serienwelt und die in ihr angelegte Geschichte strahlte von Anfang an durch eine ganz eigene Faszination grosses Potential aus. So konnte sich «Wilder» schliesslich zusammen mit zwei weiteren Projekten für die Entwicklung qualifizieren.

Vom Writers' Room zum Dreh

Intensiv wurde zwei Jahre lang an den Büchern für die neue SRF-Serie im Writers' Room gearbeitet. Und im November 2016 war es dann endlich soweit: Die sechs Folgen der neuen Krimiserie «Wilder» entstanden an insgesamt 66 Drehtagen, verteilt auf zwei Drehblöcke zwischen Ende November 2016 und März 2017.

SRF-Koproduktion

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«Wilder» ist eine Pacte-Koproduktion von SRF, C-Films AG und Panimage GmbH.

Gedreht wurde hauptsächlich auf dem Urnerboden und in Glarus. Der lange Dreh in Kälte, Schnee und Eis war anspruchsvoll und stellte Cast und Crew vor vielfältige Herausforderungen. Auch die horizontale Erzählweise, in der ein Fall über sechs Folgen gespannt wird, bereitete der Produktion besondere Anforderungen.

Mit dem Urnerboden haben die Produzenten einen idealen Drehort für die Geschichte von «Wilder» gefunden, in der es u.a. um Themen wie Schuld und Sühne, Geborgenheit und Entfremdung und lokale Identität im Kontrast zu den wirtschaftlichen Chancen einer globalisierten Welt geht.

Das Team von «Wilder»

Neben den beiden Schöpfern Béla Batthyany und Alexander Szombath waren auch Andreas Stadler, Moritz Gerber und Dave Tucker als Autoren am kreativen Entstehungsprozess beteiligt. Produziert wurde «Wilder» von Peter Reichenbach, C-Films AG, und Beat Lenherr, Panimage GmbH.

Als Regisseur konnte der 41-jährige Schweizer Pierre Monnard gewonnen werden. Er hat unter anderem den Kinofilm «Recycling Lily» realisiert und sammelte 2015 als Regisseur bei der RTS-Serie «Anomalia» Serienerfahrung.

Die Schauspieler

Sarah Spale («Nachtzug nach Lissabon») und Marcus Signer («Der Goalie bin ig») spielen das eigenwillige Ermittlerpaar Rosa Wilder und Manfred Kägi.

Um die beiden Hauptfiguren schart sich ein starkes Ensemble. In weiteren Rollen sind Andreas Matti («Der Verdingbub») und Ruth Schwegler («Der Kreis»), sie spielen die Eltern von Rosa – Paul und Christine Wilder – zu sehen.

Laszlo I. Kish, Emanuela von Frankenberg als Beatrice Räber, Sabina Schneebeli als Bundesstaatsanwältin Barbara Rossi und Christian Kohlund als Künstler Armon Todt komplettieren zusammen mit Jonathan Loosli, Philippe Graber, Anna Schinz, Pierre Siegenthaler, Rebecca Indermaur, Ernst Sigrist, Ercan Durmaz und Uygar Tamer die prominente Besetzung der sechsteiligen Fernsehserie «Wilder».

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