An den Sommerpielen in Tokio war Nina Christen eine der herausragenden Figuren im Schweizer Lager. Die 27-Jährige räumte gleich 2 Medaillen ab.
Vor allem mit ihrer historischen Goldmedaille im Dreistellungsmatch hievte sich die Nidwaldnerin endgültig ins Rampenlicht. Zu Beginn der Wettkämpfe hatte sie bereits Bronze über 10 m mit dem Luftgewehr errungen.
Doch damit ist nun vorläufig Schluss. Wie Christen in den sozialen Medien verkündet, leidet sie an einer «Post-Olympia-Depression», die sich in Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Konzentrations- und Motivationsschwierigkeiten sowie Migräne und Nackenschmerzen niederschlägt.
«Ich fühle mich noch nicht dazu in der Lage, bereits wieder zu schiessen», so die ehrlichen Worte der Athletin. Aus diesem Grund fehlt sie an den Schweizer Meisterschaften in Thun, die aktuell anstehen. Wann sie wieder am Schiessstand stehen wird, lässt die Innerschweizerin offen.