Nachdem am Freitag erneut diverse Klubs aus den höchsten Spielklassen im Eishockey und im Fussball in Quarantäne geschickt wurden, nehmen Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, und Denis Vaucher, CEO der National League, Stellung zu den neusten Entwicklungen.
Die zentrale Forderung der beiden lautet: Es sollen einheitliche Quarantänebestimmungen speziell für Sportteams erlassen werden. Momentan ist es noch so, dass der jeweilige Kantonsarzt über die Quarantänemassnahmen bestimmt.
So kann es sein, dass bei gewissen Mannschaften nur die infizierte Person isoliert wird und der Rest weitertrainieren und -spielen darf. Bei anderen Teams wird bei einem positiven Fall die gesamte Mannschaft in Quarantäne geschickt.
Hoffen auf die Schnelltests
Vor der Saison sei mit dem BAG und anderen Behörden abgesprochen worden, dass unter Einhaltung der Schutzkonzepte nicht gleich ganze Teams in Quarantäne geschickt werden sollen, sagt Schäfer. In der Praxis sehe das nun anders aus, «so ist der Spielbetrieb natürlich nicht aufrechtzuerhalten».
Vaucher hofft vor allem auf die Schnelltests, die ab nächster Woche zur Verfügung stehen sollen. So könne vermehrt und auch in der kurzen Zeit zwischen 2 Spielen getestet und entsprechend reagiert werden.