Das schwedische Curling-Team mit Niklas Edin, Oskar Eriksson, Rasmus Wranaa und Christoffer Sundgren hat bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille gewonnen. Im Final bezwangen die Skandinavier den Round-Robin-Sieger Grossbritannien im Zusatzend (5:4). Für Skip Edin ist es nach Platz 4 in Vancouver 2010, Bronze in Sotschi 2014 und Silber in Pyeongchang 2018 die logische nächste Medaille.
Die Schweden hatten sich mit einem starken Start früh einen Vorteil verschafft. 2 Steine im zweiten und ein gestohlener Stein im darauffolgenden End für die Skandinavier resultierten, weil das schwedische Team mit seinem starken Spiel den ein oder anderen Fehlstein des Gegners aus Schottland provozierte. Danach stand es 3:1.
Comeback im 7. End
Je länger das Spiel allerdings dauerte, desto weniger fehleranfällig zeigten sich die Briten mit Bruce Mouat, Grant Hardie, Bobby Lammie und Hammy McMillan. Im 7. End kamen sie zurück und stahlen einen Stein zum 3:3. Weil es ihnen im 10. End allerdings nicht gelang, mehr als einen Stein zu schreiben, ging die Partie ins Zusatzend, wo die Schweden wieder das Recht des letzten Steins hatten. Diesen Vorteil nutzten sie letztlich zum Finalsieg.