Über 14 Podestplätze durfte sich die Schweiz in Peking freuen. Im Medaillenspiegel nimmt sie damit Platz 8 ein. Am letzten Tag büsste die Schweiz im Ranking noch eine Position ein – ausgerechnet der ewige Rivale aus Österreich überholte die Schweizer dank dem Olympiasieg im alpinen Mixed-Teamwettkampf noch.
Dennoch lässt sich festhalten, dass die Delegation von Swiss Olympic so erfolgreiche Spiele erlebte wie noch nie, auch wenn an den letzten beiden Tagen keine Medaille mehr dazu kam. Dank dem Doppelsieg der Skicrosser Ryan Regez und Alex Fiva schraubte die Schweiz ihr Medaillenkonto am Freitag auf 7 goldene, 2 silberne und 5 bronzene Auszeichnungen hoch.
Die Schweiz egalisierte damit ihre Gold-Silber-Bilanz von 2014 in Sotschi, hat aber mehr Bronzemedaillen auf dem Konto (5) als vor 8 Jahren (2). Bei der gesamten Anzahl Medaillen stehen Calgary 1988 und Pyeongchang 2018 mit jeweils 15 Medaillen noch vor Peking. In Calgary fanden allerdings nur 46 Wettbewerbe statt, in Peking waren es 109 und damit mehr als doppelt so viele.
Erneut Platz 1 für Norwegen
Norwegen schloss den Medaillenspiegel zum 2. Mal in Folge auf Platz 1 ab. Die 16 Goldmedaillen der Skandinavier (insgesamt 37) bedeuten Rekord für Winterspiele. Zuvor hatten die Norweger und Deutschland mit jeweils 14 Olympiasiegen vor 4 Jahren in Pyeongchang die Bestmarke gehalten. Die Deutschen folgen Norwegen im Medaillenspiegel mit 12 Mal Gold und total 27 Mal Edelmetall auch in Peking. Platz 3 im Medaillenspiegel sichert sich Gastgeber China mit 9 goldenen und total 15 Medaillen.
Schweiz in «Leder»-Ranking auf Rang 4
Weiter vorne als im Medaillenspiegel findet man die Schweizer Delegation im undankbaren «Blech-Ranking» der 4. Plätze. Die Schweizer Athletinnen und Athleten haben achtmal die Medaillenränge nur um einen Platz verpasst und werden in der Wertung gemeinsam mit Kanada und Österreich auf Platz 4 geführt. An der Spitze steht mit 13 Mal «Leder» das Team des Russischen Olympischen Komitees.