Während der Weg zum Titel in der Meisterschaft lang und beschwerlich ist, reichen im Cup 5 Siege zum Pokalgewinn. Kein Wunder, dass Genfs Bandengeneral Chris McSorley auf diesen Wettbewerb setzt – schliesslich wartet er noch immer auf den ersten Titel auf nationaler Ebene.
Sieht man von den beiden Spengler-Cup-Triumphen ab (2013 und 2014), wäre es gar die erste Trophäe für McSorley überhaupt. In der Meisterschaft war sein Team 2008 (gegen die ZSC Lions) und 2010 (gegen den SC Bern) schon zweimal ganz nahe dran, unterlag jedoch im Playoff-Final.
Wir sind zu weit gekommen, um am Mittwoch nicht Vollgas zu geben.
Im Cup bedeutete in den letzten beiden Jahren jeweils ein NLA-Konkurrent Endstation: Vor zwei Jahren scheiterte man im Halbfinal an Kloten, letztes Jahr schon 2 Runden früher an Biel. Diesmal fehlt nur noch ein Sieg zum grossen Triumph. Kein Wunder, gibt McSorley die Marschrichtung schon einmal vor: «Wir sind zu weit gekommen, um am Mittwoch nicht Vollgas zu geben.»
Romandie brennt auf Titel
Für die Romandie wäre es gar der erste Titelgewinn seit über 40 Jahren. Genf gewann den Schweizer Cup 1959 und 1972, zuletzt mit einem 4:3-Finalerfolg über Ambri-Piotta. Ein Jahr später ging mit dem sechsten Titelgewinn nacheinander die Dynastie des HC La Chaux-de-Fonds zu Ende. Seither warten die Klubs aus der Romandie auf einen nationalen Titel.
Servettes Weg in den Cup-Final: 1. Runde: Düdingen (1. Liga) - Servette 1:7. – Achtelfinal: La Chaux-de-Fonds (NLB) - Servette 3:4 n.P. – Viertelfinal: Servette - Davos 6:3. – Halbfinal: Servette - Zug 3:2.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 31.01.2017 18:45 Uhr