- Die Eishockey-Nati der Frauen kassiert gegen Schweden die 3. Niederlage innert 3 Tagen.
- Zum Abschluss der Testserie in Weinfelden unterliegen die Schweizerinnen der «Tre Kronor» mit 0:4.
- Offensiv bleibt die Schweiz zu harmlos, während Torhüterin Saskia Maurer die Schweiz vor einem klareren Verdikt bewahrt.
Es sollte auch zum Abschluss der dreitägigen Testserie gegen die Schwedinnen nicht das erhoffte Erfolgserlebnis sein. Die Schweizer Eishockey-Nati der Frauen, auf dem Papier als Weltnummer 3 eigentlich Favoritin, blieb auch im 3. Anlauf gegen die nominelle Weltnummer 8 chancenlos.
Ein denkbar schlechter Start in die Partie wurde dem Team von Colin Muller zum Verhängnis. Bereits nach 9 Minuten hatte es dreifach hinter Torhüterin Saskia Maurer eingeschlagen. Erst brauchte Lina Ljungblom nur 7 Sekunden, um aus einer Überzahlsituation Kapital zu schlagen. Nur wenig später legten Ida Press und Matilda Af Bjur nach.
Maurer überzeugt, Offensivkräfte weniger
Es fehlte den Gastgeberinnen auch im weiteren Verlauf der Partie an offensiver Durchschlagskraft. Vorne liessen die Schweizerinnen die Kreativität und das Tempo missen, um die Schwedinnen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Auf der eigenen Seite war es Torhüterin Maurer zu verdanken, dass das Resultat für die Schweiz nicht weitaus brutaler ausfiel.
Erst gegen Ende der Partie konnte die Schweiz auch offensiv einen Zacken zulegen. 8 Minuten vor Schluss fehlte aber das nötige Quäntchen Glück zur möglichen Resultatkosmetik, als ein Abschluss von Lena-Marie Lutz via Goalie an die Latte prallte und von dort auf dem, aber eben nicht im Tor landete. So waren es die Schwedinnen, die mit dem 4:0 durch Hilda Svensson den Schlussstand markierten.
Die Schweiz trat während den 3 Spielen gegen Schweden ohne die beiden Teamstützen Lara Stalder und Alina Müller an.