Vor drei Jahren startete der SC Bern perfekt in die Saison: Die ersten vier Partien wurden im Herbst 2018 alle gewonnen, sieben Monate später machte der SCB den 16. Meistertitel der Klubgeschichte perfekt.
Seither will es nicht mehr so richtig laufen beim Hauptstadtklub – weder zum Auftakt noch in der Fortführung der Saison.
2019/20 wurden noch zwei der ersten vier Spiele gewonnen, es resultierte nach der Quali als amtierender Meister nur der 9. Platz. 2020/21 holte man dann bloss noch einen Erfolg in den ersten vier Runden, wiederum landete der SCB in der Regular Season auf dem enttäuschenden 9. Rang. Und jetzt also null Punkte aus vier Spielen.
Keiner ist zufrieden.
So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, machen vier Niederlagen im Herbst noch keine missratene Saison. Doch ein vielversprechender Auftakt schaut freilich anders aus.
Immerhin hätte mit etwas mehr Wettkampfglück auch etwas Zählbares herausschauen können für die «Mutzen» in den ersten Partien. Oder wie es Nati-Stürmer Tristan Scherwey am Dienstagabend nach dem 1:3 in Genf ausdrückte: «Es war nicht alles schlecht. Wir hätten den einen oder anderen Punkt einfahren können.»
Doch unter dem Strich steht noch immer die Null. «Es ist nicht der Start, den wir uns vorgestellt haben. Da gibt es nichts schönzureden. Keiner ist zufrieden», sagte Scherwey.
Zwei Derbys und ein Duell mit dem Aufsteiger stehen an
Die nächsten drei Partien bestreitet der SCB zu Hause, die Gegner heissen der Reihe nach Langnau, Ajoie und Biel. Zwei Derbys und ein Duell mit dem Aufsteiger. Es müssen Punkte und Siege her, damit der Baum in Bern nicht Feuer fängt und der Stuhl von Trainer Johan Lundskog nicht in Schieflage gerät.