- Lausanne gewinnt Spiel 5 im Playoff-Halbfinal bei Fribourg-Gottéron 4:2 und steht erstmals im Final.
- Dort treffen die Waadtländer ab dem nächsten Dienstag auf die ZSC Lions.
- Lausanne dreht einen frühen Rückstand und bringt den Vorsprung schliesslich über die Zeit.
Als Jiri Sekac nach 52 Sekunden im letzten Drittel im Powerplay zum 3:1 für Lausanne traf, schwanden die Freiburger Hoffnungen, das Saisonende noch abzuwenden, auf ein Minimum. Das zu diesem Zeitpunkt platt wirkende Gottéron mobilisierte mit dem Ausscheiden vor Augen aber noch einmal alle Kräfte.
Das Team von Christian Dubé setzte die Lausanner noch einmal gehörig unter Druck. Mehr als der Anschlusstreffer durch Marcus Sörensen in Überzahl (49.) lag aber nicht mehr drin. 1:11 Minuten vor Schluss machte wiederum Sekac mit einem Empty Netter alles klar.
Grosse Enttäuschung für Freiburg – Lausannes Premiere
Für die Freiburger geht damit das Warten auf den ersten Meistertitel in der Klubgeschichte weiter. Die ambitionierte Equipe biss sich an Lausanne regelrecht die Zähne aus und muss enttäuscht den Gang in die Ferien antreten. Lausanne steht derweil erstmals überhaupt im Playoff-Final. Dort fordert die Mannschaft von Coach Geoff Ward ab dem nächsten Dienstag Qualifikationssieger ZSC Lions.
Gottérons Blitzstart
Angefangen hatte die Partie für Freiburg für einmal ideal. Die Gastgeber, die in der Serie bisher trotz Dominanz die Kaltblütigkeit oft hatten vermissen lassen, erwischten einen Start nach Mass. Bereits nach 154 Sekunden brachte Killian Mottet die Halle zum Beben. Nach perfektem Zuspiel von Julien Sprunger bezwang der Stürmer Lausanne-Keeper Connor Hughes zum 1:0.
In der Folge versuchten die Gastgeber, sogleich nachzulegen. Trotz mehr Spielanteilen gelang ihnen das aber nicht. Lausanne trat im Startdrittel seinerseits nur in einem Powerplay offensiv druckvoll in Erscheinung. Gottéron-Keeper Reto Berra liess sich aber nicht bezwingen.
Lausanne abgebrüht – Freiburger Tanks leer
Im Mittelabschnitt brauchten die Waadtländer dann jedoch nicht lange, um zum Ausgleich zu kommen. Nachdem Sekac nur die Latte getroffen hatte, hämmerte Lawrence Pilut die Scheibe wenig später zum 1:1 in die Maschen. Der Gegentreffer schien Freiburg zu lähmen.
Der Qualifikationszweite liess in der Folge jegliche Energie vermissen und fand kaum mehr richtig Zugang. Für diese schwache Phase erhielt er die Quittung. Nach einem Konter traf Damien Riat zur Gäste-Führung (31.). Sekacs 3:1 zu Beginn des Schlussdrittels sollte dann eine zu grosse Hypothek werden.