- Die ZSC Lions gewinnen im Playoff-Halbfinal gegen Zug 5:2 und stellen in der Serie auf 3:0.
- Die Zürcher können den Finaleinzug bereits am Montag in Zug dingfest machen.
- Im anderen Halbfinal gelingt Lausanne gegen Gottéron das Break.
Auch im siebten Playoff-Spiel in dieser Saison sind die ZSC Lions unangetastet geblieben. Ein weiterer souveräner Auftritt im Halbfinal gegen Zug brachte den Löwen das 3:0 in der Serie. Noch ein Sieg fehlt dem Team von Marc Crawford damit, um nach einem Jahr Unterbruch wieder im Final vertreten zu sein.
2022 hatte man ebenfalls gegen Zug einen 3:0-Vorsprung verspielt und sich den Titel noch entreissen lassen.
Hanssons Anschlusstreffer bleibt nicht unbeantwortet
Nimmt man die Partie vom Samstag in der Swiss-Life-Arena zum Massstab, ist ein ähnliches Husarenstück der Zentralschweizer ziemlich unwahrscheinlich. Vor allem im Mitteldrittel liessen die Hausherren die Muskeln spielen und schafften die entscheidende Differenz.
Niklas Hansson gelang gegen Drittelsende zwar ziemlich aus dem Nichts der 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste. Der Schwede traf, nachdem der zu Fall gebrachte Marc Michaelis Keeper Simon Hrubec aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Doch Rudolfs Balcers stellte den Zweitore-Abstand mit seinem dritten Playoff-Treffer 28 Sekunden vor der zweiten Sirene wieder her.
Im Schlussdrittel waren die Zürcher dem 4:1 dann lange näher als die Zuger dem erneuten Anschluss. Erst in der 59. Minute brachte Fabrice Herzog die Hoffnung doch noch einmal zurück: Er traf bei 6 gegen 5 per Backhand aus dem Gewühl heraus. Vincent Rohrer und Juho Lammikko mit seinem zweiten Treffer des Abends machten mit Empty-Netters zum 4:2 und 5:2 dann aber alles klar und die vier Matchpucks perfekt.
Lions schon früh auf Kurs
Das Unheil hatte aus Zuger Sicht früh seinen Lauf genommen: Brian O'Neill, nach viermonatiger Verletzungspause erstmals seit Anfang Dezember wieder im Einsatz, musste nach einem Halten bereits nach 12 Sekunden auf die Strafbank, was prompt bestraft wurde. Livio Stadler lenkte Lammikkos Pass in die Mitte unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor ab (2.). Christian Marti erhöhte in der 25. Minute auf Pass von Simon Bodenmann auf 2:0.
So geht es weiter
Die erste Möglichkeit, die Serie zu beenden, bietet sich den Lions bereits am Montag in Zug.