6 Spiele, 5 Niederlagen und nur 2 Punkte: Nach diesem besorgniserregend schwachen Saisonstart musste Mark French bei Fribourg-Gottéron seinen Spind räumen. Seit der Entlassung des kanadischen Coaches am 5. Oktober hat Sportchef Christian Dubé das Traineramt interimistisch übernommen.
Und Dubés Bilanz liest sich äusserst ansprechend: Von 4 Spielen gewannen die «Drachen» deren 3, so auch am Dienstagabend gegen den HC Davos. Es war das erste Mal, dass sie zwei Siege in Serie feiern konnten.
Zwar belegt Gottéron noch immer den letzten Platz. Doch aufgrund von Arbeiten am Stadion hat das Team, das erst im Oktober das erste Heimspiel hatte, auch bis zu 3 Partien weniger ausgetragen als die Konkurrenz.
«Die Mannschaft spielt mit Emotionen», stellte Dubé gegenüber La Liberté zufrieden fest. Sie setze gut um, was er und sein Assistent Pavel Rosa ihr sagen würden. Davos sei kein einfacher Gegner gewesen, aber bei seinen Freiburgern sei der Kampfgeist zurück, so der Interimstrainer erfreut.
Freiburgs Powerplay nimmt Fahrt auf
Was auffällt, ist Freiburgs neue Stärke im Powerplay – dies, obwohl die Offensivstars Julien Sprunger und Andrej Bykow noch verletzt fehlen. In den letzten 4 Spielen unter Dubé gelangen Gottéron 5 Powerplay-Tore – gegenüber vorher 2 in 6 Spielen (bei total 24 Zweiminuten-Strafen gegen den Gegner).
Nichtsdestotrotz soll Dubé an der Bande nicht zur Dauerlösung werden. Der Sportchef sucht weiter nach einem Nachfolger für French. 4 bis 5 Namen sollen sich noch auf seiner Shortlist befinden.
Resultate
Sendebezug: SRF info, «eishockeyaktuell», 15.10.2019, 22:20 Uhr