- Zugs Daniel Vozenilek stellt bem 3:2-Sieg n.V. in Ambri einen Klubrekord auf.
- Lugano siegt im Duell zweier Krisenteams mit 3:1 in Bern.
- Davos revanchiert sich mit einem 3:0-Sieg gegen Langnau für die 0:7-Klatsche aus dem ersten Saisonduell.
Ambri – Zug 2:3 n.V.
Zwei Spieler standen im «Gotthard-Derby» besonders im Fokus: Ambris Neuzugang Chris DiDomenico und Zugs Topskorer Daniel Vozenilek. Während der Kanadier nur gerade 241 Sekunden benötigte, um seinen ersten Skorerpunkt für sein neues Team zu realisieren (Assist zum 1:0 von Tommaso De Luca), stellte der Tscheche mit seinem Tor zum 2:2 eine neue Klub-Bestmarke auf. Er traf in 10 aufeinanderfolgenden Spielen für den EVZ und ist damit nun alleiniger Rekordhalter. Als Zugabe bediente Vozenilek in der Overtime auch noch Sven Senteler, der zur Entscheidung traf.
Davos – SCL Tigers 3:0
Mit dem Sieg revanchierte sich der HCD für die bittere 0:7-Klatsche gegen die Tigers im ersten Saisonduell Ende September. Zum «Man of the Match» avancierte Tino Kessler, der erst mustergültig für Valentin Nussbaumer auflegte. Dieser traf freistehend zum 1:0 (39.). Später war Kessler mit einem kuriosen Abpraller nach einer Parade von Tigers-Keeper Stéphane Charlin für das 2:0 besorgt (53.). Matej Stransky machte mit dem 3:0 ins leere Tor den Deckel drauf.
Bern – Lugano 1:3
Im Duell zweier Teams im Tief – beide mit 4 Niederlagen in den letzten 5 Spielen – erwischten die Gäste einen Blitzstart und legten dank Michael Joly im Nachschuss und Radim Zohorna mit einem Shorthander bis zur 5. Minute mit 2:0 vor. Bern hätte nach dem Anschlusstreffer von Austin Czarnik im Powerplay (38.) genügend Zeit gehabt, noch etwas Zählbares zu ergattern. Doch trotz eines Schussverhältnisses von 37:18 wollte der Ausgleich nicht mehr fallen, auch weil ein Treffer kurz vor Schluss wegen Torhüterbehinderung aberkannt wurde. Mark Arcobello sorgte mit einem Empty Netter 18 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung.
Biel – Freiburg 1:4
Fribourg-Gottéron hat in Biel nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie zum Siegen zurückgefunden. Gegen die Seeländer feierten die Freiburger trotz 0:1-Rückstand noch einen 4:1-Sieg. Jere Sallinen hatte Biel in der 4. Minute entgegen dem Spielverlauf in Führung gebracht. Noch vor der ersten Pause kam der Ausgleich durch Julien Sprunger (13.). Im Mitteldrittel nutzten die Freiburger dann ihre Überlegenheit aus und zogen dank Marcus Sörensen (33.) und Christoph Bertschy (36.) entscheidend davon. Kurz vor Spielende machte Benoît Jecker dann mit einem Empty Netter alles klar.
Genf-Servette – ZSC Lions 1:3
Leader ZSC kam in Genf zum 5. Sieg in Serie. Dabei stellte Derek Grant, der bereits am Sonntag beim 4:3 gegen Bern den entscheidenden Treffer in der Overtime erzielt hatte, seine Torgefährlichkeit unter Beweis. Herrlich lanciert von Vinzenz Rohrer, eröffnete Grant das Skore in der 7. Minute und kam so zu seinem 9. Tor in den letzten 9 Spielen. Nach dem Ausgleich durch Sakari Manninen (13.) war es ein Eigentor von Giancarlo Chanton (15.), welches die Gäste postwendend wieder in Front brachte. Der Treffer wurde Rohrer zugeschrieben. Für den frühen Schlusspunkt sorgte Yannick Weber mit einem Knaller von der blauen Linie (26.).
Lausanne – Kloten 3:0
Lausanne festigte dank drei Punkten zuhause gegen den EHC Kloten den 2. Tabellenplatz. Mitverantwortlich dafür war wieder einmal das beste Powerplay der Liga. Das entscheidende 2:0 durch Théo Rochette zehn Minuten vor Schluss fiel in Überzahl. Danach war die Luft bei tapfer kämpfenden Klotenern draussen, Lauri Pajuniemi machte per Ablenker den Deckel endgültig drauf (55.). Das 1:0 für die Westschweizer hatte Antti Suomela nach einer Viertelstunde erzielt.
Ajoie – Lakers 4:2
Für einmal rächte es sich bei Schlusslicht Ajoie nicht, dass die Jurassier einen Vorsprung verspielten. Eine 2:0-Führung des Heimteams glichen die Lakers bis Spielmitte aus. Doch Jonathan Hazen sorgte mit einem Doppelpack (33./52.) dafür, dass die Punkte trotzdem im Pruntrut blieben. Hazens kongenialer Partner Philip-Michael Devos war ebenfalls doppelt erfolgreich, Linienkollege und Topskorer Jerry Turkulainen konnte sich 3 Assists notieren lassen. Für Ajoie war es der 2. Erfolg aus den letzten 3 Spielen. In den ersten 14 Spielen zuvor war dem Team von Interimscoach Julian Vauclair nur ein Sieg gelungen.