- Die Eishockey-Nati der Frauen verliert auch das zweite von drei Testspielen gegen Schweden in Weinfelden.
- Nach dem 2:4 vom Vortag zieht die Schweiz diesmal gar mit 1:4 den Kürzeren, das Resultat fällt aber etwas zu hoch aus.
- Der dritte Test gegen Schweden steht bereits am Samstag (live in der SRF Sport App) auf dem Programm.
Nach der Niederlage zum Auftakt wollten die Schweizerinnen im zweiten Testspiel gegen Schweden Revanche nehmen. Das Team von Trainer Colin Muller startete in Weinfelden gut und spielte mit den Skandinavierinnen auf Augenhöhe. Hochkarätige Chancen blieben jedoch aus, bis Ebba Hedqvist zu einer schönen Einzelaktion ansetzte: Die Schwedin liess Stefanie Wetli mit einer Körpertäuschung aussteigen und verwandelte zum 1:0 (17.).
Nach dem Rückstand baute die Nati etwas ab, und im zweiten Drittel konnten die Nordländerinnen mit zwei Treffern nachlegen. Caroline Spies, die nun für die am Donnerstag starke Saskia Maurer im Tor stand, wehrte beide Male kurz vorher einen Puck ab und wurde dann im Nachschuss doch noch bezwungen.
In der 48. Minute stellte Nicole Hall gar auf 4:0 für Schweden, das Resultat fiel inzwischen etwas zu hoch aus. Die Schweiz war nicht mehr so unterlegen wie am Donnerstag, sondern zeigte sich angeführt von der allgegenwärtigen Kapitänin Noemi Ryhner verbessert.
Lutz trifft für die Schweiz
Die Nati hatte jedoch bereits einige Gelegenheiten in Überzahl ausgelassen, erst im fünften Powerplay konnte das Team endlich jubeln: Lena-Marie Lutz traf mit einem präzisen Slapshot zum verdienten 1:4 (51.).
Mehr Resultatkosmetik lag für die Nati, die ohne die Teamstützen Alina Müller und Lara Stalder auskommen musste, aber nicht mehr drin. «Es war ein besseres Spiel, aber die Konstanz war noch nicht da», sagte Torschützin Lutz. Bereits am Samstag findet die letzte Partie dieser Testspiel-Trilogie statt (ab 14:30 Uhr live bei SRF).