- Manchester United ist in Paris optimal in die neue Saison der Champions League gestartet.
- Das entscheidende Tor beim 2:1-Coup gegen PSG schiesst Marcus Rashford kurz vor Schluss.
- Wie die Partien in den Gruppen E, F und G ausgegangen sind, erfahren Sie hier.
Im Parc des Princes lief die 87. Minute, als Manchester United einen weiteren Angriff lancierte. Zuvor hatten die Gäste PSG-Keeper Keylor Navas bereits mehrfach geprüft – immer ohne Erfolg.
Doch nun fasste sich Marcus Rashford an der Strafraumgrenze ein Herz. Der United-Stürmer zog aus 16 Metern ab und traf haargenau via Innenpfosten ins Netz. Da war selbst der starke Navas für einmal ohne Chance.
Trotz 3 Minuten Nachspielzeit konnte Paris danach nicht mehr reagieren und kassierte eine nicht unbedingt erwartete Startniederlage. Der Sieg Manchesters war aber nicht unverdient. Nach verhaltener 1. Halbzeit erspielten sich die Gäste nach dem Wechsel richtig gute Chancen.
Rashford im 3. Versuch
Es war kein Zufall, dass am Ende Rashford der Siegtorschütze war. Der 22-Jährige war bereits in der 69. und 80. Minute dem 2:1 sehr nahe gekommen, doch Navas war jeweils zur Stelle. Getreu dem Motto «Aller guter Dinge sind Drei» klappte es für den engagierten Angreifer dann kurz vor Schluss.
Bruno Fernandes im 2. Versuch
In einer an Highlights armen 1. Halbzeit war Finalverlierer PSG zwar flott in die Partie gestartet. Doch in Führung ging Manchester. Nach einem Foul von Abdou Diallo an Anthony Martial durfte Bruno Fernandes zum Penalty antreten.
Der Portugiese tat dies aufreizend lässig – und scheiterte prompt am gut reagierenden Navas. Doch weil sich der PSG-Keeper zuvor etwas von der Torlinie weg bewegt hatte, wurde der Elfmeter wiederholt. Dieses Mal wählte Navas die falsche Ecke. In der Folge fehlten PSG die Ideen, um noch vor der Pause zurückzuschlagen.
Manchester mit 9. Eigentor
Das 1:1 fiel dann in der 55. Minute durch ein Eigentor. Nach einem PSG-Eckball köpfelte Stürmer Anthony Martial das Leder in bester Knipser-Manier in die Maschen des falschen Tores. Es war das insgesamt 9. CL-Eigengoal der «Red Devils», was Rekord in der Königsklasse bedeutet.
Die Franzosen, bei denen Kylian Mbappé die auffälligste Figur war, konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen und das 2:1 nachlegen. Dies wurde spät durch Rashford bestraft.
Leipzig dank Angelino
RB Leipzig, Halbfinalist in der letzten Kampagne, startete optimal in die «Königsklasse». Der Bundesligist kam gegen CL-Neuling Basaksehir Istanbul zu einem 2:0-Heimsieg. Mann der Partie war Angelino. Der Linksaussen der «Bullen» erzielte beide Tore. In der 16. Minute traf der Spanier nach herrlicher Ballannahme aus der Drehung. Vier Minuten später doppelte er nach einer schönen Kombination über Yussuf Poulsen und Kevin Kampl nach.