Die Gesichter der Barcelona-Akteure waren gezeichnet von Ratlosigkeit, Verzweiflung und Ärger. Ausgerechnet Erzrivale Real Madrid drückte die Katalanen beim 3:1-Sieg im Clasico am Samstag noch tiefer in den Krisensumpf.
Damit erleben die «Blaugrana» in der Liga einen Saisonstart zum Vergessen: 7 Punkte aus 5 Spielen und Platz 12 in der Tabelle. Da kommt die Champions League gerade recht: Diesen Wettbewerb hat die Mannschaft von Ronald Koeman mit einem 5:1-Sieg gegen Ferencvaros Budapest letzte Woche erfolgreich in Angriff genommen.
Heimmacht Juve noch nicht unwiderstehlich
Am Mittwoch bittet jedoch ein anderes Kaliber zum Tanz: Juventus Turin. Selbst ohne den nach wie vor in Isolation sitzenden Cristiano Ronaldo zählen die «Bianconeri» zu den gefährlichsten Mannschaften Europas – erst recht auf heimischem Terrain: Da gingen von 42 Partien auf europäischem Parkett nur 4 verloren.
Ganz von allen Zweifeln befreit ist der italienische Serienmeister aber bei weitem nicht. Unter dem neuen Trainer Andrea Pirlo konnte man in der aktuellen Serie-A-Saison nur 2 von 5 Partien für sich entscheiden. Und der 41-Jährige selbst dürfte schlechte Erinnerungen an die Katalanen haben: Bei seiner Dernière als Juve-Spieler musste sich die «Alte Dame» im Final der Champions League Lionel Messi und Co. mit 1:3 beugen.