Im Achtelfinal der Conference League spielt der FC Basel erstmals in der K.o.-Phase dieser europäischen Kampagne zuerst zuhause. Der Gegner ist aber ein Altbekannter: Auf Slovan Bratislava sind die Basler bereits in der Gruppenphase getroffen. «Bebbi»-Interimstrainer Heiko Vogel würde im Hinspiel gerne vorlegen, sagt aber auch: «Das wird eine harte Nuss.»
Kurzurlaub für die Basler
Als der slowakische Rekordmeister im Herbst das letzte Mal im «Joggeli» zu Gast war, setzte es eine 0:2-Niederlage für den FCB ab. Zwar war der FCB die bessere Mannschaft, doch zwei Tore vor der Pause waren der Genickbruch. Damals noch unter Alex Frei, konnten die Basler auch im Rückspiel nicht gewinnen: Immerhin gab es nach einem 1:3-Rückstand und einer kämpferischen Leistung noch ein 3:3-Unentschieden.
Um sich optimal auf die Partie vorzubereiten, gab Vogel seinen Schützlingen nach dem 1:0-Sieg gegen Luzern zum ersten Mal im neuen Jahr einen zweitägigen Kurzurlaub. Er wollte, dass die Batterien komplett aufgeladen sind.
Gezwungenermassen seinen «Urlaub» verlängern musste Fabian Frei: Der Thurgauer fehlt wegen Rückenproblemen. Vogel bezeichnet diesen Ausfall als «herben Verlust», bleibt aber optimistisch. «Wir sind breit genug aufgestellt, um reagieren zu können», meint der Deutsche weiter.
Gruppenspiele sind ein Vorteil
Diese Meinung teilt auch Michael Lang. Der FCB habe sich weiter entwickelt und sei taktisch variabler geworden. Dies soll dabei helfen, «Bratislava vor Probleme zu stellen, die es hoffentlich nicht lösen kann».
Der Verteidiger sieht es positiv, dass «Rot-Blau» bereits in der Gruppenphase auf den Achtelfinalgegner getroffen ist. Dadurch würden die Basler nicht Gefahr laufen, ihren Gegner zu unterschätzen.
«Wir haben gesehen, dass Bratislava eine abgezockte Mannschaft ist, die mit wenig Aufwand viel herausholen kann», so der 32-Jährige.