Sie ist Dreh- und Angelpunkt im Schweizer Mittelfeld, das Herzstück des Teams, die Anführerin. Und nun ist Lia Wälti auch bereit und fit für die WM-Endrunde in Australien und Neuseeland. Darum hat sie lange gezittert.
Rückblende: Am 17. Mai wird die Arsenal-Spielerin von einer Gegnerin mit gestrecktem Bein umgemäht, der linke Knöchel arg in Mitleidenschaft gezogen. Mit der Bahre wird sie vom Platz getragen, das Bangen um die WM-Teilnahme beginnt.
Wälti im Fahrplan
Nun, 2 Monate später, gibt Wälti im Nati-Hotel in Dunedin Entwarnung: «Ich kann wieder alles mitmachen und bin voll dabei.» Kurz darauf lief sie mit dem Team erstmals auf dem Trainingsgelände «Tahuna Park» auf. «Der Fokus gilt komplett dem 1. Spiel.»
Auch Teamärztin Tanja Hetling bestätigt: «Lia ist in ihrem Reha-Programm voll im Fahrplan.» Einem Einsatz im Auftaktspiel gegen die Philippinen am Freitag in einer Woche, 21. Juli, steht also nichts mehr im Weg.
Fragezeichen bei Calligaris
Ungewissheit besteht noch bei Viola Calligaris. Die polyvalent einsetzbare Spielerin schlägt sich seit dem 1. Testspiel gegen Sambia mit muskulären Problemen herum. Im 1. Training drehte sie ein paar separate Runden auf dem Rasen. Für Calligaris dürfte es ein Wettlauf gegen die Zeit werden.