Südkorea strebt an der WM in Brasilien zum 3. Mal die K.o.-Phase an. Der WM-Vierte von 2002 setzt bei diesem Unterfangen grosse Hoffnungen in Offensivspieler Heung-min Son, und dies zurecht.
Son hat in Europa einen steilen Aufstieg hinter sich. Der 23-fache Nationalspieler verliess 2008 als 16-Jähriger das gemachte Nest in Südkorea und schloss sich der Nachwuchsabteilung des HSV an. Dort stieg er über die B- und A-Junioren rasch zum Stammspieler der 1. Mannschaft auf. Im letzten Sommer folgte der nächste Karriereschritt: Der Wechsel zu Bayer Leverkusen.
Einzig die Erfahrung fehlt
Auch hier benötigte Son keinerlei Anlaufzeit. In 30 Partien gelangen dem schnellen Stürmer 9 Tore. Auch in der CL-Gruppenphase hinterliess der sprachgewandte Son seine Spuren. «Er hat zwar keine WM-Erfahrung, aber seine Form ist beneidenswert», sagt Südkorea-Trainer Myung-Bo Hong über seinen Schützling.
Was Son an Erfahrung fehlt, macht er mit Unbekümmertheit wett. Auch an der WM?