Nach seinem Aus als Assistent der Schweizer Frauen-A-Auswahl unter Inka Grings rückte Selver Hodzic vor einem halben Jahr zum Cheftrainer im Land auf, in dem er 1978 geboren wurde. Der Doppelbürger übernahm das Nationalteam von Bosnien-Herzegowina und stieg mit diesem in die EM-Qualifikation ein. Fernziel: die EM-Endrunde im Sommer 2025 in seiner Zweitheimat.
Zwei Mini-Siege gegen Malta und ein beachtliches 0:0 in Zenica gegen Portugal waren die Ausbeute aus der 1. Tranche. In der B-Liga reichte dies zum 3. Gruppenrang – und zu den Playoffs. Zur Halbzeit des Duells mit Serbien steht es 2:2. Folglich ist die Ausgangslage gänzlich offen – zumindest auf dem Papier. Denn die Serbinnen holten in einer anderen Quali-Gruppe fast doppelt so viele Punkte wie Bosnien-Herzegowina (13:7).
Und nur für den Sieger dieser emotionalen Affiche geht es noch weiter: Ende November mit einer nächsten Playoff-Begegnung gegen Widersacherinnen von stärkerem Kaliber. Dort werden die letzten 7 Startplätze für die EURO 2025 vergeben.