Der positive Jahresabschluss blieb aus: Die Schweizer Nati unterlag zum Abschluss der Nations League und des Länderspieljahres Italien mit 0:3. Das Spiel der Schweizerinnen war animiert, im Abschluss fehlte jedoch das nötige Glück. Die Akteurinnen zeigten sich im Anschluss enttäuscht und waren sich einig, dass mehr dringelegen wäre.
«Wir haben zu einfache Gegentore bekommen», sagte Ramona Bachmann. Zwischendurch habe es auf dem Platz auch einige frustrierte Gesichter gegeben. «Wir müssen schauen, dass wir nach einem Rückstand trotzdem weitermachen. Das ist uns heute nicht gelungen.»
Niederlage zu hoch
Für Interimscoach Reto Gertschen war «das Ergebnis zu hoch». Schlussendlich seien es Details gewesen, welche die Partie entschieden hätten. «Wenn man die entscheidenden Meter nicht mit der Gegnerin mitgeht, dann kommt sie frei zum Schuss und es wird gefährlich», erklärte der 58-Jährige.
«Eigentlich war es ein recht ausgeglichenes Spiel, wir hätten ein Tor verdient gehabt», führte Gertschen fort. «Weil die letzte Überzeugung gefehlt hat, haben wir wieder verloren. Das finde ich schade.» Ins gleiche Horn blies auch Géraldine Reuteler: «Wir hatten in der 1. Halbzeit zwei grosse Chancen. Wenn wir die reinmachen, sieht es auch wieder anders aus.»
Nach dem sportlichen Abschluss des Länderspieljahres stehen nun wichtige Entscheidungen für den Verband an. Vor allem, wer das Team als Trainer an die Heim-EM 2025 führen wird. Für dieses Highlight beginnen nun die Vorbereitungen.