Beim ersten Heimspiel ohne Zuschauer des FC Seoul gegen Gwangju (1:0) sassen und standen 30 Sexpuppen (25 davon weiblicher Art) auf der Tribüne. Einige Fans goutierten dies nicht. Sie beschwerten sich beim Klub.
Prompt folgte die Entschuldigung der Verantwortlichen des FC Seoul. Es habe sich um «Premium-Schaufensterpuppen» gehandelt. Diese stammten vom Lieferanten Dalkom, der Sexspielzeug herstellt.
Klub gibt sich unwissend
Der Klub habe das Unternehmen nicht geprüft und nach eigenen Angaben auch nicht gewusst, welche Produkte es produziere. Die Puppen hätten «sehr menschlich» ausgesehen, deshalb habe man nicht daran gedacht, dass es Sexpuppen sein könnten, liess sich ein Offizieller zitieren. Laut BBC hielten die Puppen Werbeschilder für Sexwebsites in die Höhe.
Die K-League, die höchste Liga in Südkorea, hatte nach mehrwöchigem Unterbruch aufgrund der Corona-Pandemie den Spielbetrieb am 8. Mai wieder aufgenommen.