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Bundesliga, 5. Spieltag St. Pauli beendet 13-jährige Durststrecke – Leipzig mit Gala

St. Pauli Spieler feiern ein Tor.
Legende: Jubeln über den ersten Bundesliga-Sieg seit über 13 Jahren St. Pauli-Spieler, hier nach dem 2:0 beim SC Freiburg. imago images/Jan Huebner
  • Freiburg unterliegt St. Pauli am 5. Spieltag in der Bundesliga so unglücklich wie deutlich mit 0:3.
  • Leipzig überrollt den FC Augsburg zu Hause mit 4:0, der Offensiv-Dreizack brilliert.
  • Stuttgart gleicht in Wolfsburg spät und in Unterzahl zum 2:2 aus, Tomas Cvancara sichert Gladbach spät den Sieg.

Erstmals seit Februar 2011 und einem 3:1-Heimsieg gegen Gladbach darf der FC St. Pauli wieder über einen Vollerfolg in der Bundesliga jubeln – und wie. Gleich mit 3:0 gewannen die «Kiezkicker» auswärts in Freiburg. Spieler des Spiels war Elias Saad, der die Tore zum 1:0 (12.) und 3:0 (73.) erzielte und das 2:0 durch Oladapo Afolayan (45.) auflegte. Saad hatte vor 2 Jahren noch in der 4. Liga gespielt.

Freiburg im Pech – Leipzigs Dreizack in Hochform

Es war ein gebrauchter Nachmittag für Freiburg: Zwei Tore der Badener wurden wegen Abseits aberkannt (63./84.), Torwart Noah Atubolu machte zudem beim 0:3 keine gute Figur und schon in der 1. Halbzeit war Vincenzo Grifo mit einem Elfmeter an Nikola Vasilj gescheitert. Ebenfalls einen Elfmeter hielt Peter Gulasci gegen den FC Augsburg und somit auch seinen Kasten sauber beim klaren 4:0.

Vorne wirbelten Benjamin Sesko (2 Tore/1 Vorlage), Lois Openda (1 Tor/1 Vorlage) und Xavi Simons (1 Tor/1 Vorlage) fast nach Belieben. Nach dem 4:0 durch Xavi in der 57. Minute wurde nicht nur Ruben Vargas ausgewechselt, die Leipziger schalteten auch ein, zwei Gänge runter und liessen Gnade walten mit den Gästen.

Späte Entscheidungen in Wolfsburg und Gladbach

Der VfL Wolfsburg steuerte gegen Stuttgart auf den 2. Saisonsieg zu, als Mohamed Amoura die Gastgeber kurz nach der roten Karte gegen Stuttgart-Kapitän Atakan Karazor (63.) mit 2:1 in Führung gebracht hatte. Doch die dominanten Gäste hatten das letzte Wort in dieser Partie, Deniz Undav glich in der 97. Minute mit dem 18. Stuttgarter Abschluss der Partie noch zum 2:2 aus.

Ähnlich spät in der Partie fiel in Mönchengladbach das einzige Tor des Nachmittags. In einem klassischen 0:0-Spiel zwischen Mönchengladbach und Union Berlin war es Tomas Cvancara, der in der 96. Minute eine Flanke Robin Hacks wuchtig in die Maschen nickte und den Borussia-Park so zum Beben brachte.

Audio
Seoane: «Wir sind bis zum Schluss drangeblieben» (ARD: Ulli Schäfer)
02:29 min Bild: imago images/Mattias Koch
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 29 Sekunden.

Radio SRF 3, Sportbulletin, 28.09.2024, 17:50 Uhr ; 

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