Er ist angekommen: Lucien Favre wurde am Freitag offiziell als Trainer in Dortmund vorgestellt. «Wenn der BVB kommt, kannst du nicht ablehnen. Das ist nicht möglich», gab der Schweizer zu Protokoll.
«Wunschkandidat» Favre
Der Kontakt mit dem BVB sei nie abgerissen, so Favre. Der hoch angesehene Coach war nach Aussage von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits in der vergangenen Saison «Wunschkandidat» auf den Trainerposten bei der Borussia gewesen. Damals erhielt Favre von Nizza aber keine Freigabe.
Ein Neustart braucht eine realistische Erwartungshaltung.
Watzke plädierte dafür, den früheren Gladbacher Trainer einfach arbeiten zu lassen: «Ein Neustart braucht eine realistische Erwartungshaltung und ein bisschen Geduld.» Auch Favre glaubt, dass sein Spielsystem nicht sofort in Fleisch und Blut übergehe: «Bis wir das beherrschen, werden wir Zeit brauchen.»
Kaderreduktion zeichnet sich ab
Einer Meinung ist Favre mit Sportdirektor Michael Zorc über die Grösse des Kaders, das mit 30 Spielern überdurchschnittlich gross ist. «Wir sind uns einig, dass ein kleineres Kader wünschenswert wäre», sagte Zorc.