- Hansi Flick ist neuer Trainer von Barcelona. Dies bestätigte der Klub am Mittwoch.
- Der ehemalige Coach von Bayern und der deutschen Nationalmannschaft wird Nachfolger von Klubidol Xavi.
- Flick erhält bei den Katalanen einen Vertrag bis 2026.
Der ehemalige deutsche Bundestrainer Hansi Flick übernimmt den Trainerposten bei Barcelona. Der 59-Jährige beerbt ab der neuen Saison Klublegende Xavi, der am Freitag entlassen worden war. Flick unterschrieb bei den Katalanen einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2026. «Das ist unser Moment, Forza Barca», sagte er in seinem Vorstellungsvideo.
Flick war seit seiner Entlassung beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) im September 2023 ohne Job gewesen. Bei den Bayern hatte er in seiner kurzen Amtszeit von 2019 bis 2021 sieben Titel geholt. Er ist bei Barça nach Udo Lattek (1981 bis 1983) und Hennes Weisweiler (1975 bis 1976) der dritte deutsche Coach.
«Grundsätzlich freue ich mich für Hansi. Das ist eine besondere Aufgabe. Beide FCB sind ein heisses Pflaster für Trainer, weil die Ansprüche sehr gross sind», sagte Thomas Müller, deutscher Nationalspieler und früherer Schützling von Flick.
Flick war bereits im Januar als heisser Nachfolgekandidat von Xavi gehandelt worden und soll deshalb schon fleissig Spanisch gelernt haben. Er geniesst seit seinem «Sextuple» mit den Münchnern und dem imposanten 8:2 der Bayern gegen Barcelona im Champions-League-Viertelfinal 2020 in Spanien einen sehr guten Ruf.
Xavi warnt: «Du wirst leiden müssen»
Flicks Vorgänger hat eine turbulente Zeit hinter sich: Begonnen hatte die Posse um Xavi Ende Januar, als der einstige Mittelfeldspieler seinen Entscheid kundtat, das Traineramt trotz eines bis zum Ende der kommenden Saison gültigen Vertrags schon in diesem Sommer niederzulegen – um nur drei Monate später zu verkünden, dass er nun doch von einem vorzeitigen Abgang absehen werde.
Vor einer Woche dann stellten die Katalanen Xavi dennoch frei. Grund dafür sollen u.a. Aussagen des Trainers über die finanzielle Situation des Vereins gewesen sein. Xavi warnte in der Folge seinen Nachfolger: «Sei bereit, denn es wird nicht einfach sein. Du wirst leiden müssen.»
