Knapp ein Monat ist seit dem enttäuschenden 3:3 der Nati gegen Belarus verstrichen. Die negativen Schlagzeilen nach dem Remis gegen den krassen Aussenseiter in St. Gallen könnten aber schon sehr bald wieder positiven weichen, sofern die Schweiz am Mittwoch die Pflicht erfüllt. Mit einem Sieg gegen Israel wäre die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland geschafft.
Ein Erfolgserlebnis im ungarischen Felcsut, wo das Spiel aufgrund des Krieges im Nahen Osten ausgetragen wird, würde den Druck vorzeitig vom Kessel nehmen, was angesichts dreier Spiele innert sieben Tagen von grossem Vorteil wäre.
Ein Blick auf die Agenda weist den Quali-Endspurt auch als Mammutprogramm aus. Nach der Besammlung am Montag in Basel und einem anschliessenden Training auf dem FCB-Campus geht es Schlag auf Schlag weiter:
- Dienstag: Flug nach Budapest
- Mittwoch: Spiel gegen Israel in Felcsut (HUN)
- Donnerstag: Rückflug nach Basel
- Freitag: Vorbereitung auf Spiel gegen Kosovo
- Samstag: Spiel gegen Kosovo im ausverkauften St. Jakob-Park
- Sonntag: Flug nach Bukarest
- Montag: Vorbereitung auf Spiel gegen Rumänien
- Dienstag: Spiel gegen Rumänien in Bukarest
- Mittwoch: Rückflug
Zeit, das Belarus-Spiel aufzuarbeiten und an taktischen Dingen zu feilen, bleibt Trainer Murat Yakin also fast keine. Für Führungsspieler wie Yann Sommer, Granit Xhaka, Remo Freuler oder Manuel Akanji, die am Sonntag(abend) mit ihren Klubs noch im Einsatz gestanden haben, wird der Zusammenzug auch zu einer Belastungsprobe.
Eine aber, die bei Bestehen die sechste Teilnahme der Schweiz an einer grossen Endrunde in Folge sichern würde.