Am Samstag wird die Schweizer Nati zum 18. Mal ein Länderspiel im 2003 eröffneten Stade de Genève bestreiten. Der Gegner heisst im Rahmen der WM-Qualifikation Nordirland (ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei). Nach dem mageren 0:0 vor einem Monat in Belfast ist in Genf ein Sieg Pflicht.
Für einen Vollerfolg scheint das Stade de Genève der perfekte Austragungsort zu sein. Während die Bilanz der Nati im Servette-Heimstadion in Freundschaftsspielen ausgeglichen ist (je 4 Siege, Remis und Niederlagen), steht die Schweizer Landesauswahl in Ernstkämpfen im Genfer Quartier La Praille nämlich noch mit weisser Weste da: 5 Spiele, 5 Siege.
Was bei diesen 5 Partien im Rahmen der EM- respektive der WM-Qualifikation auffällt:
- Die Gegner waren stets von überschaubarem Kaliber. Die richtig grossen Spiele fanden meist in Basel statt.
- Fussball-Feste wurden in Genf auch gegen die «Kleinen» nicht gefeiert. In der Regel tat sich die Nati schwer.
- Am Ende jeder dieser 5 Kampagnen qualifizierte sich die Schweiz auch für die Endrunde.
Die Vorzeichen für einen weiteren Pflichtspiel-Erfolg in Genf stehen für die Mannschaft von Murat Yakin gegen Nordirland gut. Wichtig wird sein, dass die Nati wie in den letzten 4 Ernstkämpfen in der Calvinstadt die Null hält. Denn die Nordiren werden nicht viele Chancen zulassen. Dies hat das «Hinspiel» gezeigt.
Seferovic wüsste, wie es geht
Im aktuellen Kader von Coach Yakin befindet sich übrigens kein einziger Akteur, der in Genf schon einmal einen Länderspieltreffer erzielt hat. Die Torschützen in den 6 Partien im letzten Jahrzehnt (Freundschafts- und Pflichtspiele) hiessen Gökhan Inler, Alex Frei (2), Blerim Dzemaili, Josip Drmic, Edimilson Fernandes und der momentan verletzte Haris Seferovic (2).