- Der FC Luzern verabschiedet sich mit einer 0:2-Heimniederlage gegen Servette in die Winterpause.
- Miroslav Stevanovic glänzt bei den Genfern mit einem Tor und einer Vorlage.
- Der FCL schliesst die Vorrunde mit nur 11 Punkten auf dem letzten Platz ab.
- Im anderen Samstagsspiel macht der Leader FC Zürich gegen St. Gallen aus einem 0:1 noch ein 3:1.
Mit einem guten Gefühl wollte sich Luzern aus einer miserablen Vorrunde verabschieden. Dieses Ziel haben die Innerschweizer deutlich verpasst. Gegen Servette stimmte beim Team von Interimscoach Sandro Chieffo zwar über weite Strecken der Einsatz, an Qualität mangelte es jedoch an jeder Ecke. Und so blieb der FCL in der Super League zum 6. Mal in Serie ohne Vollerfolg – und zum 9. Mal insgesamt ohne jeglichen Punktgewinn.
Stevanovic macht den Unterschied
In einer an Höhepunkten armen Partie sorgte – einmal mehr – Miroslav Stevanovic für die raren Glanzmomente. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde provozierte der Servette-Angreifer einen Elfmeter. Verteidiger Silvan Sidler stellte sich im Sechzehner ungeschickt an, eine leichte Berührung über dem Knie Stevanovics reichte Schiedsrichter Fedayi San zum Penaltypfiff. Der Gefoulte übernahm die Verantwortung gleich selber und versenkte aus 11 Metern mit einem Schuss durch die Mitte.
Auch nach der Pause spielte sich der Match vor allem zwischen und nicht in den Sechzehnern ab. Gefährlich wurde es – wenn überhaupt – nur nach Standards. So überraschte es kaum, dass der zweite Treffer des Abends ebenfalls nach einem ruhenden Ball zustande kam. Stevanovic flankte den Ball aus dem rechten Halbfeld scharf und perfekt getimt auf den Kopf von Innenverteidiger Nicolas Vouilloz, der gekonnt zum 2:0 einnickte.
Luzern ohne Durchschlagskraft
Mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss hätte Servette die Luzerner in der Schlussphase noch härter bestrafen können. Die Genfer liessen jedoch mehrere gute Konterchancen aus. Gross stören dürfte es sie kaum, zumal das Team von Trainer Alain Geiger mit 13 von 15 möglichen Punkten aus den letzten 5 Spielen einen formidablen Vorrunden-Endspurt hingelegt hat.
Auf der anderen Seite brachte Luzern wenig bis gar nichts auf die Reihe. Die beste Chance auf einen Torerfolg verpasste Ibrahima Ndiaye in der 40. Minute. Sein zentraler Kopfball wurde jedoch stark von Edin Omeragic pariert. Der 19-Jährige ersetzte den verletzten Jérémy Frick im Tor der Romands erfolgreich.
So geht's weiter
Am Sonntag finden in der Super League die letzten 3 Partien im Jahr 2021 statt. Danach pausiert die Schweizer Meisterschaft während 6 Wochen, ehe es Ende Januar mit der Rückrunde weitergeht. Luzern startet mit einem Heimspiel gegen Basel, Servette gastiert beim Wintermeister FC Zürich.