- Lugano und St.Gallen trennen sich in der 27. Super-League-Runde 1:1 unentschieden.
- Die St. Galler erhalten in letzter Sekunde einen Handspenalty zugesprochen – Chadrac Akolo verwandelt sicher.
- In den weiteren Partien am Montag fordert GC auswärts den designierten Meister aus Bern und der FC Winterthur empfängt Luzern.
Es läuft die letzte Minute im Cornaredo: Geburtstagskind Mattia Croci-Torti jubelt über den vermeintlichen 2:0-Treffer von Mohamed Amoura gegen St. Gallen. Doch dann interveniert der VAR: In der Aktion zuvor wehrte Luganos Mickaël Facchinetti nach einem Schuss von Chadrac Akolo den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand ab. Akolo lief gleich selbst an und verwandelte sicher zum 1:1.
Dabei sah es bis zuletzt danach aus, als würde Lugano sich den Sieg sichern. In der 23. Minute waren die «Bianconeri» dank eines Treffers von Renato Steffen in Führung gegangen. Vorbereitet wurde das Tor durch Ignacio Aliseda: Der Argentinier umkurvte die Verteidiger der Ostschweizer wie Slalomstangen und legte mustergültig auf Steffen ab.
Lugano-Bollwerk hielt lange
In der zweiten Halbzeit war die Croci-Torti-Equipe mehrheitlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Die Espen fanden kein Mittel, um den Defensivriegel der Luganesi zu knacken. Dem Torerfolg am nächsten kam Jordi Quintilla: Beim Freistoss des Spaniers musste Amir Saipi im Tor der «Bianconeri» sein ganzes Können zeigen.
Allerdings hatte auch Lugano vor der hektischen Schlussphase eine Gelegenheit, die Führung auszubauen: Amoura köpfelte den Ball völlig freistehend neben das Gehäuse von Lawrence Ati Zigi.
Croci-Torti wird an diesem Ostermontag wohl nur seinen 41. Geburtstag feiern. Doch auch die Zeidler-Truppe wird nicht richtig glücklich über das Resultat sein. Bereits seit 6 Spielen sind die Gallusstädter sieglos.
So geht es weiter
Nach dem gewonnenen Cup-Halbfinal muss Lugano am nächsten Samstag wieder nach Genf reisen. Die St. Galler empfangen am Sonntag den FC Winterthur.