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Erkentnisse aus SL-Saisonstart FCZ unbeirrt, FCB ungeschickt, Sion unerhört

Die erste Runde der neuen Super-League-Saison ist Geschichte. Was ist aufgefallen? Wir rekapitulieren.

Umeh Emmanuel vom FCZ.
Legende: Hatte schon im ersten Pflichtspiel für den FCZ den Durchblick Stürmer Umeh Emmanuel. Freshfocus/Claudio De Capitani

«Neuer» FCZ in alter Stärke

Der FC Zürich benötigte keinerlei Anlaufzeit in die neue Saison – und das trotz einiger Mutationen im Kader. Die Equipe von Trainer Ricardo Moniz trat gegen Yverdon mit vier Neuzugängen in der Startformation an; zwei davon, Juan Jose Perea und Umeh Emmanuel, erzielten die beiden Tore beim 2:0-Auswärtserfolg. Damit ging auch der Lauf des FCZ weiter: Die letzte Saison hatte er mit vier Siegen in Folge abgeschlossen. «Wir haben dominant gespielt», befand Goalie Yanick Brecher nach dem erfolgreichen Auftakt in die Spielzeit 2024/25.

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Archiv: Zwei Neue richten es für den FCZ
Aus Sport-Clip vom 20.07.2024.
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Aufsteiger Sion setzt Ausrufezeichen

«Ich hoffe, wir können uns von der besten Seite zeigen», hatte Sion-Verteidiger Joël Schmied im Vorfeld des Duells mit Meister YB gesagt. Das taten die Walliser – auf historische Art und Weise: Sion bejubelte am Sonntag den ersten Liga-Sieg im Wankdorf seit 28 Jahren. Dabei bewies der Aufsteiger auch Moral: Statt nach einem frühen Rückstand den Kopf in den Sand zu stecken, drehte das Team von Trainer Didier Tholot das Spiel. Später frohlockte Sion-Patron Christian Constantin: «Das letzte Mal, als wir hier gewonnen haben, haben wir das Double geholt.»

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Archiv: Aufsteiger Sion zwingt Meister YB in die Knie
Aus Sport-Clip vom 21.07.2024.
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Basel und Luzern hadern

Die Basler hatten in den letzten acht Partien der Spielzeit 2023/24 keine Niederlage kassiert und auch in den vier Vorbereitungsspielen blieben sie ungeschlagen. Diese Serie riss am Sonntag bei der 2:3-Niederlage in Lausanne. Die Mannschaft von Coach Fabio Celestini enttäuschte vor allem in der Defensive. Immerhin: Stürmer Thierno Barry netzte zweimal ein. Auch Luzern, das die Testphase ebenfalls ohne Niederlage absolviert hatte, startete unglücklich in die neue Spielzeit. Nach dem 1:2 zuhause gegen Servette sagte Trainer Mario Frick: «Wir waren zu wenig gut, um einen Punkt zu gewinnen.»

Ungleiche Trainer-Debüts

Das Duell zwischen Winterthur und St. Gallen war auch das Duell zweier neuer Trainer in der Super League. Ognjen Zaric, der die Eulachstädter im Sommer übernahm, konnte seinen Gegenüber Enrico Maassen etwas überraschend ein erstes Mal ausstechen. Im Vorfeld des Saisonbeginns war dem 35-jährigen Österreicher als Nachfolger von Patrick Rahmen eine Herkulesaufgabe prognostiziert worden. Weniger erfolgreich verlief das Debüt für St. Gallens Maassen. Die «Espen» blieben in Winterthur tor- und punktelos: «Wir müssen an der Effizienz arbeiten», sagte er danach.

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Archiv: Winterthur feiert Heimsieg gegen St. Gallen
Aus Sport-Clip vom 20.07.2024.
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SRF zwei, Super League – Highlights, 21.07.2024, 19:00 Uhr ; 

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