Am 10. Juni vermeldete Servette, dass Thomas Häberli das Traineramt von René Weiler, der neu Sportchef ist, übernimmt. Nun wurde der 50-jährige Luzerner an einer Medienkonferenz offiziell vorgestellt.
«Ich fühle mich sehr geehrt, hier zu sein», so Häberlis erste Worte in fliessendem Französisch. Er kenne Servettes Tradition und sei stolz, nun Teil des Genfer Wegs zu sein – ein Weg, der weiter nach oben gehen soll. Häberli hofft, «den Weg, der eingeschlagen wurde, weiterzugehen».
Gemeinsam wird er diesen Weg mit seinem Vorgänger und neuen Chef Weiler, den er bislang persönlich «nicht kannte», gehen – eine spezielle Konstellation. «Ich glaube, wir werden ein gutes Gespann bilden», ist sich Häberli sicher.
Der Anruf von Weiler kam, als sich Häberli in Estland auf den Test gegen die Schweiz vorbereitete. «Ich habe nicht zweimal überlegt, ob ich das Angebot annehmen soll.» Den täglichen Kontakt mit den Spielern habe er als Nationaltrainer vermisst. Ab Sonntag hat er diesen in Crans-Montana, wo Servette seine Vorbereitung beginnt, wieder.