Rabenschwarz ist die Serie des FC Zürich in der hiesigen Meisterschaft gegen die Young Boys:
- Für die Limmatstädter resultierten zuletzt 4 Super-League-Pleiten – mit dem vernichtenden Torverhältnis von 0:11. Lange 392 Minuten wartet man in diesem Duell auf einen Treffer.
- 17 sieglose Partien reihte der FCZ zuletzt gegen Gelb-Schwarz aneinander.
- Der letzte Super-League-Vollerfolg in der Fremde datiert sogar vom 9. März 2014 (3:1). An der Seitenlinie standen damals noch Urs Meier und Uli Forte beim Gastgeber.
- Inklusive Cup wurde der FCZ in der laufenden Saison von YB schon dreimal mit 4:0 abgefertigt.
Der aktuelle FCZ-Trainer Ludovic Magnin verweist gerne auf den 27. Mai 2018. Auf den mit 2:1 gewonnenen Cupfinal im Stade de Suisse gegen den frisch gebackenen Meister YB. Er wirkt wie ein Kontrast im Gesamtbild.
Magnins Tipp: «Eine enge Kiste»
Die Ausgangslage für das Wiedersehen am Freitag in Bern, das nach der Corona-Zwangspause den Ausgangspunkt zur Fortsetzung markiert, beschreibt der 41-Jährige folgendermassen: «Wenn du gegen den Meister deine Aufgaben nicht machst, kann es passieren, dass wir wieder 4 oder 5 Tore kassieren.»
Übersetzt mag dies heissen: Seine Schützlinge wissen, was es geschlagen hat... Zudem klammern sie sich alle zusammen laut Magnin auch an diese Option: «In einer Pause können die Karten auch neu gemischt werden.»
Kommt eine unbändige Kampfeslust dazu. Nach lange untätigen, schwierigen 4 Monaten gehe sein Team mit enormer Begeisterung nach Bern. «Wir sind guter Dinge. Und wir werden nach dem Spiel sofort ein Feedback erhalten, wo wir stehen. Auf jeden Fall erwarte ich eine ‹enge Kiste›.»
Dennoch will Magnin nicht zu grossen Druck ausüben und ordnet ein: «Eine Niederlage gegen diesen Gegner wäre nicht das Ende der Welt. Denn es werden ja noch 12 Spiele Schlag auf Schlag folgen.»
Erfahren Sie im unten stehenden Video, wie weit der FCZ-Trainer Magnin in seiner Phase der Läuterung schon fortgeschritten ist und ob er sich bei den bevorstehenden Geisterspielen besonders zusammenreissen muss.